Hier geht ab dem 21. April gar nichts mehr

92 Stunden Vollsperrung auf A2: Warum diese Strecke bald komplett dicht ist

Bauarbeiten auf der Autobahn
Die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Hämelerwald und Peine wird erneuert. (Symbolbild) Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
deutsche presse agentur

Der viele Verkehr hat die Fahrbahndecke der Autobahn 2 marode gemacht. Deshalb muss sie jetzt umfangreich erneuert werden. Betroffen ist eine Strecke von etwa drei Kilometern.

Vollsperrung in Richtung Berlin

Von Freitag (21. April) ab 20 Uhr bis Dienstag (25. April) bis 16 Uhr wird die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Hämelerwald und Peine erneuert. In dieser Zeit ist zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Ost und der Anschlussstelle Peine die Fahrbahn in Richtung Berlin voll gesperrt. Im Zuge dieser 92-Stunden-Sperrung werden nicht nur die mehr als
zehn Jahre alten Deckschichten erneuert, sondern auch die Binderschicht, die rund 30 Jahre alt ist. Sie sorgt dafür, dass sich die Fahrbahn z.B. durch Schwerlastverkehr nicht verformt.

Insgesamt zehn Kilometer erneuert

Es ist der letzte Abschnitt der Erneuerung der A2 zwischen Hämelerwald und Peine. Im Jahr 2021 wurden bereits rund vier Kilometer ausgebessert, in 2022 waren es drei Kilometer. „Wir haben nach Abschluss des 1. und 2. Bauabschnitts in den vergangenen beiden Jahren durchweg
positive Resonanzen erhalten“, so Jörg Fischer, Leiter der Autobahn GmbH Außenstelle Hannover. „Insbesondere die kurze Bauzeit, die wir nur aufgrund der Vollsperrung gewährleisten konnten, wurde von den Verkehrsteilnehmenden begrüßt“. Die Bauarbeiten sollen im 24-Stunden Betrieb ohne Unterbrechung durchgeführt werden.

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Was der ADAC rät

Aus Sicht des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt spricht alles dafür, wann immer es geht, Baustellen in dieser komprimierten Form unter Vollsperrung der Fahrbahn durchzuführen. Die Alternative wäre eine wochenlange Bauzeit, die auf der A2 den Pendlern viel Geduld abfordern und sicher viele Staus und Unfälle nach sich ziehen würde. Je kürzer die Bauzeit, desto geringer das Unfallrisiko. Den Verkehrsteilnehmenden rät der ADAC, den Bereich großräumig zu umfahren und dabei unbedingt den Umleitungsschildern zu folgen.

Umleitung für Pkw aus Richtung Dortmund

Die Vollsperrung zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Ost und der Anschlussstelle Peine soll mit einer weiträumigen Umleitung verbunden sein

Der Verkehr auf der A2 aus Richtung Westen bzw. Dortmund kommend wird am Kreuz Hannover-Ost auf die A7 nach Süden bis zum Dreieck Salzgitter geleitet. Von hier geht es dann auf die A 39 bis zum Dreieck Braunschweig Süd-West und von dort weiter über die A39 oder die A391 zurück zur A2.

Alle Verkehrsteilnehmenden werden frühzeitig und weiträumig via LED-Tafeln auf die Sperrung und die Umleitungsstrecken aufmerksam gemacht. So z.B. auch auf der A27 aus Bremen kommend.

Umleitung für Lkw

Dem Lkw-Verkehr wird empfohlen, auch auf folgende Strecken auszuweichen:
Aus Richtung Dortmund kommend auf die A44 in Richtung Kassel bis zum Dreieck Kassel-
Südwest fahren. Von hieraus auf die A7 Richtung Norden bis zum Dreieck Salzgitter, und auf
die A39 bis zum Dreieck Braunschweig Süd-West. Hier dann auf die A39 oder A391 zurück zur
A2 mit Fahrtrichtung Berlin.

Wer entlang des Autobahnabschnitts oder der Umleitungsstrecken wohnt, ist gut beraten, an diesem Wochenende seine Autofahrten so weit wie möglich einzuschränken. (cgo)