Dank besonderer Hilfe708 Punkte in Flensburg - jetzt hat Michael seinen Lappen trotzdem zurück
Einfach abgefahren!
Einer der wohl größten Punkte-Sünder hat seinen Lappen zurück. Michael Mezencew aus Osnabrück (Niedersachsen) hat unglaubliche 708 Punkte in Flensburg sowie 236 Straftaten auf dem Tacho. Seinen Führerschein hat der 33-Jährige mit Hilfe eines speziellen Coachings wiederbekommen.
Vor elf Jahren verliert Michael Mezencew seinen Führerschein
Alles beginnt mit einer Suff-Fahrt: Nach einem Kneipen-Abend vor elf Jahren setzt sich der Mann aus Osnabrück mit 1,6 Promille hinters Steuer, wie die Bild-Zeitung berichtet. Er wird erwischt: Lappen weg und auch seinen Job bei einer Sicherheitsfirma verliert Mezencew.
Doch er hat Glück – zunächst – bekommt einen Job bei einer anderen Sicherheitsfirma. Vor einem Jahr sagt er laut Bild: „Ich wurde ständig befördert – in einem Jahr bis zum Einsatzleiter.“ Inklusive Dienstwagen! Nachdem er diesen erst ablehnt, setzt sich der 33-Jährige 2017 schließlich doch hinters Steuer – und kommt offenbar auf den Geschmack. Auch ein weiteres privates Auto soll er laut dem Artikel genutzt haben. Im Dezember – rund fünf Jahre nachdem er den Lappen verloren hatte – wird Mezencew geblitzt. „Nur ein paar Kilometer zu schnell“, wird er zitiert. Und weiter: „Alles flog auf und ab da war die Kacke am Dampfen.“
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Michael Mezencew: „Ich habe mich meiner Vergangenheit gestellt“
Ein Brief vom Amtsgericht: Laut Staatsanwaltschaft werden ihm 236 unerlaubte Fahrten im Zeitraum von einem Jahr zur Last gelegt. Bedeutet: 236 Straftaten und 708 Punkte in Flensburg. Die Folge: 4.500 Euro Geldstrafe plus 1.000 Euro für die Gerichtskosten. Mezencew bereut es, hat ein großes Ziel: seinen Führerschein zurückbekommen und das mit einem speziellen Coaching. Damit er den Idiotentest besteht, holt er sich Hilfe von der Firma Sedura Consulting. Und zahlt dafür sogar!
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Mit Erfolg: Michael Mezencew besteht die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) laut dem Deutschen Coaching Fachverlag, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Eine Sprecherin des Verlags bestätigt das im Gespräch mit RTL. Sein Fazit laut RND: „Das war natürlich ein ganz schöner Akt.“ Und weiter: „Ich habe mich meiner Vergangenheit gestellt.“ (sis)
