Sein Mann Michael Mronz widmet ihm liebevolle Zeilen

6. Todestag von Guido Westerwelle: „Mir fehlst du als Teil meines Lebens“

ARCHIV - Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP - l) und sein Mann Michael Mronz kommen am 06.06.2013 in Berlin zur Bertelsmann-Party in die Hauptstadt-Repräsentanz Unter den Linden. Mronz, der sonst so redegewandte PR-Manager wägt lange ab und sucht die passenden Worte, als er über Guido Westerwelle redet - seinen Ehemann, der vor knapp drei Wochen die Schreckensdiagnose Leukämie erhielt und seitdem um sein Leben kämpft. Mronz versucht optimistisch zu wirken, so wie es sein Naturell ist. Doch es scheint dem smarten Sportpromoter schwer zu fallen. Foto: Britta Pedersen/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Guido Westerwelle mit seinem Mann Michael Mronz
dpa, Britta Pedersen

Der 18. März ist für Michael Mronz kein einfaches Datum – denn es ist der Tag, an dem er seinen geliebten Mann Guido Westerwelle verlor. 2016 starb der ehemalige Außenminister an den Folgen seiner Leukämie. Am 6. Todestag widmet sein Witwer ihm jetzt liebevolle Worte.

Michael Mronz gedenkt Guido Westerwelle

Auf Twitter meldet sich der Unternehmer zu Wort – und die Zeilen, die er dort verfasst, scheinen ihm nicht leicht zu fallen. „Manche vermissen dich als Freiheitsdenker, mir fehlst du als Teil meines Lebens“, beginnt Michael Mronz seinen Beitrag. Dazu teilt er ein Foto, das seinen verstorbenen Mann am Strand zeigt, wie er in die Ferne blickt.

„Deine stete Zuversicht und dein Optimismus sind unvergessen. Du lebst zum Glück in vielen Herzen und Gedanken weiter. Gerade in diesen unruhigen Zeiten hilft das. In Liebe und Dankbarkeit“, schreibt der 55-Jährige weiter und nimmt damit Bezug auf die angespannte Lage in der Ukraine.

Guido Westerwelle wurde gerade einmal 54 Jahre alt

Bereits 2014 hatten Ärzte bei dem Politiker eine schwere Form von Blutkrebs festgestellt. Eine Krankheit, die Guido Westerwelle zwei Jahre später das Leben kostete: „Wir haben gekämpft. Wir hatten das Ziel vor Augen. Wir sind dankbar für eine unglaublich tolle gemeinsame Zeit. Die Liebe bleibt“, hieß es in einem offiziellen Statement auf der Homepage der Westerwelle-Stiftung. (dga)