Zwei Ehen gescheitert
46-jähriger verschreibt sich voll seinem sozialen Engagement
Am 5. Dezember ist Tag des Ehrenamtes. Ohne den Einsatz von freiwilligen Helfern würde es in Deutschland in vielen Bereichen schlecht aussehen. Die Menschen sind oft unverzichtbare Stützen der Gesellschaft.
Der 46-jährige Björn Freiburg aus Balve hat sich dem Ehrenamt verschrieben: „Das Ehrenamt löst bei mir ein Glücksgefühl aus. Ich bin gerne bereit, meine Zeit zu opfern, um anderen Leuten zu begegnen und zusammenzuführen. Das macht so frei.“, sagt Björn Freiburg. Er ist 1. Vorsitzender im örtlichen Sportverein SV Rot-Weiß Mellen (Stadt Balve). Er betreibt unentgeltlich einen Selbstbedienungsladen in dem 500-Seelen-Dorf Mellen. Zusätzlich engagiert er sich in der heimischen Ortspolitik. Doch das Ehrenamt und seine Arbeit als Podologe nehmen fast all seine Zeit in Anspruch. Das ist eine Belastung für sein Familienleben: Zwei Ehen sind schon gescheitert.
Das Miteinander fördern
In Nordrhein-Westfalen gibt es rund 8,5 Millionen Ehrenamtler. Jeder von ihnen investiert durchschnittlich etwa 208 Stunden jährlich. Dabei geht es bei dem Engagement vor allem um, den Dienst an der Gesellschaft und das gemeinschaftliche Miteinander zu fördern.