Zu zehn Monaten Haft verurteilt
„4 Blocks“-Star Kida Khodr Ramadan: „Habe meine Berühmtheit ausgenutzt“
Und plötzlich hält er den Stinkefinger hoch!
Schauspieler Kida Khodr Ramadan (47) wurde wegen Fahren ohne Führerschein zu zehn Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. RTL war vor Ort. Was der „4 Blocks“-Star vor dem Amtsgericht Tiergarten in Berlin zu seiner Verteidigung zu sagen hatte, verraten wir euch hier.
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„Ich kann nicht einfach U-Bahn fahren!“
Kida Khodr Ramadan zeigte sich vor Gericht geständig und räumte die Vorwürfe vollständig ein. Bei den vier angeklagten Bewährungsverstoßen habe es sich nach eigenen Angaben um Notfälle gehandelt. Für die Fahrten habe er zum Teil den Mietwagen genutzt, den eine Filmproduktionsfirma ihm mit Fahrer zur Verfügung gestellt hatte. Niemand habe gewusst, dass der 47-Jährige seit mindestens über zehn Jahren keinen Führerschein mehr hat. „Ich habe da leider meine Berühmtheit ausgenutzt und der war ein Fan von mir und hat gar nicht gefragt, ob ich einen Führerschein habe“, erklärt der Schauspieler.
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„Es ist ein komplettes Problem, wenn man berühmt ist. Ich kann nicht einfach U-Bahn fahren! Sie wissen nicht, was passiert, wenn ich in die U-Bahn steige“, so Ramadan. „Dann kommen sie aus allen Abteilen. [...] Mich kennt jeder! Ich kann nicht mal zu Rewe gehen.“
Sein Verteidiger Kai Walden bezeichnet die vier Delikte als Bagatellen, die Motive dahinter seien nachvollziehbar. „Für diese vier Bewährungsbrüche darf in Deutschland niemand ins Gefängnis gehen“, sagt er. „Herr Ramadan ist geständig und in Therapie.“ Walden hat nun einen Strafaufschub und eine nachträgliche Anhörung beantragt. Darüber hat das Amtsgericht aber bislang noch nicht entschieden. Einer Gerichtssprecherin zufolge kann es allerdings lange dauern, bis das geschieht.
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Es ist nicht sein erster Konflikt mit dem Gesetz
Kida Khodr Ramadan ist im vergangenen Jahr mehr als nur ein Mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Laut Gerichtsangaben wurde der „4 Blocks“-Star wegen vier Fällen des vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angeklagt. Außerdem soll er im Zeitraum zwischen Februar und November 2023 zu schnell unterwegs gewesen sein, das Handy genutzt oder eine rote Ampel missachtet haben.
Für sein Fehlverhalten auf der Straße gab es für den Schauspieler nun die Quittung. Eine baldige Rückkehr hinters Steuer wird es auch nicht geben, denn Ramadan darf zunächst keinen Führerschein machen.
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