Spaß mit fatalen Folgen
19-Jährige muss zwei Tage hinter Gitter, weil sie ihre beste Freundin von der Brücke schubste
Um ein Haar wäre Jordan Holgerson von ihrer besten Freundin von einer 20 Meter hohen Brücke in den Tod gestoßen worden. Die 17-Jährige erlitt mehrere Rippenbrüche und eine Verletzung an der Lunge. Für die unüberlegte Aktion kommt ihre Schulkameradin nun mit einer milden Strafe davon: Taylor Smith wurde von einem US-Gericht zu zwei Tagen Gefängnis und 38 Tagen Sozialarbeit verurteilt. Im Video sehen Sie, wie der Teenager in die Tiefe stürzte.
"Ich hätte sterben können, aber ich habe überlebt"
Es sollte eigentlich ein fröhlicher Sommertag werden. Taylor und Jordan fuhren mit Freunden an einen Fluss. Sie wollten baden gehen und einfach nur Spaß haben. Doch für die 17-Jährige endete der Ausflug fast tödlich. Jordan stand auf einer etwa 20 Meter hohen Brücke und wollte in den Fluss springen - aber sie zögerte. Dann passierte das Fatale: Ihre beste Freundin schubst sie. "In der Luft habe ich versucht mich zu strecken, dass meine Füße zuerst eintauchen, aber das hat nicht funktioniert", erzählte die Schülerin im Nachhinein.
Ein Rettungssanitäter war zufällig am Fluss und zog Jordan aus dem Wasser. Sie hatte fünf gebrochene Rippen, eine Lungenverletzung, viele Schürfwunden. Den Rest des Jahres quälte sie sich mit schweren Schmerzen herum und lag wochenlang im Krankenhaus. Die Freundschaft zu Taylor ging in die Brüche. Seit dem Vorfall haben sie kein Wort miteinander geredet. "Ich hätte sterben können, aber ich habe überlebt", sagte Jordan.
Freundin hat vor Gericht gestanden
Die Freundin hatte bereits gestanden, die 16-Jährige geschubst zu haben. Gegenüber "The Sun" beklagten sich die Eltern von Jordan, dass sich Taylor kein einziges Mal im Krankenhaus habe blicken lassen. Ihre Mutter ist dennoch froh, dass sie die Sache abhaken und weiterleben kann. "Wir wollten ein Schuldgeständnis. Damit fertig zu werden, wird ihr helfen, dieses Kapitel in ihrem Leben zu schließen."