Wetterextreme im Süden DeutschlandsBis zu 200 Liter Regen – Bayern und Baden-Württemberg drohen regelrechte Fluten

Es wird nass, heftig, gefährlich!
Ein Unwetter-Tief schaufelt Regenmassen in den Süden Deutschlands. Besonders im Alpenraum drohen Dauerregen, Überschwemmungen und Hochwasser.
Jetzt kommt Tief Karlheinz!
Ein Tief mit harmlos klingendem Namen – doch Karlheinz hat es in sich: Von Frankreich zieht es mitten hinein in den Süden Deutschlands. Und mit ihm kommt die große Regenflut. Schon jetzt laufen sich die ersten Gewitter warm. Die schlimmste Phase steht aber erst noch bevor.
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Freitag: Schwere Gewitter und Überflutungen möglich
Zwischen dem Saarland und Franken geht’s am Freitag richtig zur Sache. Immer wieder ziehen schwere Gewitter durch, bringen sintflutartigen Regen und Überflutungen mit sich. Wer in Hanglagen wohnt, sollte aufmerksam bleiben: Es besteht Erdrutschgefahr. Der Himmel bleibt düster, der Boden wird immer weicher – ein gefährlicher Mix.
Regen-Showdown am Wochenende
Ab Samstag ist Schluss mit einzelnen Schauern – dann kippt die Wetterlage voll in den Ausnahmezustand. In Baden-Württemberg und Bayern schüttet es tagelang, unterbrochen nur von kurzen Verschnaufpausen. Besonders krass trifft es die Alpenregion: Dort rechnen Wettermodelle bis einschließlich Montag mit bis zu 200 Litern Regen pro Quadratmeter!
Das Wasser kommt schubweise: mal als Dauerregen, mal als Gewitter, mal als kurzer Wolkenbruch. Und das über Stunden und Tage hinweg. Überflutete Straßen, vollgelaufene Keller und reißende Bäche sind da nur eine Frage der Zeit.
Hohe Unwettergefahr bleibt bestehen
Auch wenn viele hoffen, dass sich das Wetter zum Wochenstart beruhigt – im Süden bleibt es nass. Schon am Sonntagmorgen geht’s weiter mit Dauerregen, der in den Nachmittag hinein neue Schauer und Gewitter bringt. Wer bis dahin nicht genug Wasser hatte, bekommt Montag die nächste Ladung – vor allem am Alpenrand.
Der Alpenraum wird somit zum Brennpunkt: Vom Allgäu bis Berchtesgaden kann der Regen kaum mehr versickern. Die Böden sind voll, das Wasser sucht sich seinen Weg – über Straßen, Felder und durch Kellerfenster. Wer in gefährdeten Gebieten lebt, sollte Wetterwarnungen ernst nehmen. Denn wenn 200 Liter Wasser in wenigen Tagen vom Himmel fallen, wird selbst ein harmloser Bach zum Problem.
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