Wegen laufendem Insolvenzverfahren
Haftbefehl gegen Katie Price ‒ wenn sie britischen Boden betritt, klicken die Handschellen

Vom Luxus-Urlaub in die Gefängniszelle?
Katie Price hatte bereits öfter Ärger mit dem Gesetz und schon lange mit Geldproblemen zu kämpfen. Im März wurde die 46-Jährige ein zweites Mal für bankrott erklärt, weil sie umgerechnet rund 900.000 Euro Steuerschulden angehäuft hat. Eigentlich sollte Katie deswegen nun vor Gericht erscheinen. Doch stattdessen flog sie in die Türkei. Das könnte ihr jetzt teuer zu stehen kommen.
„Mir ist bewusst, dass ich am Flughafen festgehalten werden werde”
Weil Katie Price schon zum wiederholten Male nicht zur Anhörung in ihrem Insolvenzverfahren aufgetaucht war, wurde Ende Juli ein Haftbefehl gegen das Model erlassen. Die Begründung der Richterin Caterhin Burton: Katie habe „keine wirkliche Entschuldigung für ihr Fernbleiben von der heutigen Anhörung.” Außerdem habe die 46-Jährige schon vorher „sehr deutliche Warnungen” vom Gericht erhalten.
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Statt im Gerichtssaal zu stehen, weilte Katie zuletzt mit ihrer Familie in der Türkei. Dort legte sie sich für eine weitere Schönheits-OP unters Messer und genoss anschließend ein paar entspannte Tage in einem Luxus-Hotel. Die Ruhe vor dem Sturm. Denn wenn die 46-Jährige nach Großbritannien zurückkehrt, klicken sofort die Handschellen.
Und dem Ernst der Lage ist sich Katie sehr wohl bewusst, wie sie nun in einem Statement, das der Sun vorliegt, erklärt. „Trotz allem, was falsch berichtet wurde, bin ich jetzt auf dem Rückweg von den Dreharbeiten zu meinem Dokumentarfilm. Ich war nie einfach nur im Ausland und wusste nicht, was vor sich geht, und ich stehe zu den Tatsachen, dass es hier zwischen einer Reihe von Leuten Missverständnisse gegeben hat, die mit meinem Bankrott zu tun haben”, heißt es. Und weiter: „Jetzt komme ich jedoch von der Arbeit nach Hause und mir ist bewusst, dass ich am Flughafen festgehalten werden werde, was die Gerichte offensichtlich für notwendig halten.“
Im Video: Katie zeigt uns ihre neue Bude!
Katie Price bittet um „Schutz” für Sohn Harvey
Katie hoffe, dass die Behörden ihrem Sohn Harvey (22), der bei ihr sei, „Schutz und Würde” in dieser Situation gewähren werden, da es für ihn äußerst beunruhigend sein wird, dies zu sehen.“ Obwohl sie die Bedeutung und Schwere der Angelegenheit verstehe, habe sie das Gefühl wie eine Kriminelle behandelt zu werden. Es handele sich um eine sehr unglückliche finanzielle Situation, die sie aber nicht automatisch zu einem schlechten Menschen mache. „Millionen Menschen erleiden Verluste und gehen aus vielen verschiedenen Gründen in die Insolvenz. Und mein Bankrott war auf schwere psychische Probleme und Zusammenbrüche aufgrund einer posttraumatischen Belastungsstörung zurückzuführen.“
Weiterhin wolle sich Katie bei allen bedanken, „die diese Woche angesichts meiner bevorstehenden Verhaftung Unterstützung und Mitgefühl für meine Situation gezeigt haben.“
Katie Price wird direkt nach Ankunft verhaftet
Schon im April blieb das ehemalige Boxenluder einer Anhörung fern. Damals verbrachte sie die Zeit mit ihrem Freund JJ Slater (32) auf Zypern. Damals warnte sie das Gericht bereits vor den Konsequenzen einer möglichen Geldstrafe oder eines Haftbefehls. Der wurde schließlich tatsächlich verabschiedet - und hat Konsequenzen.
Sobald Kate in Großbritannien ankommt und dort einen Fuß auf den Boden setzt, wird die Fünffach-Mutter verhaftet. Man wolle jedoch nur sicherstellen, dass sie zukünftige Anhörungen wahrnimmt und sie „nicht für einen längeren Zeitraum in Gewahrsam halten”, so Rechtsanwalt Darragh Connell, der den Treuhänder in Katies Insolvenzverfahren vertritt. (tma/men)