„Humor ist die beste Medizin”

Warum das Krankenhaus ein „Grundpfeiler” für Tony Bauers Comedy-Karriere war

„Lachen ist die beste Medizin.”
Wenn das jemand aus eigener Erfahrung weiß, dann ist es wohl Comedian Tony Bauer. Der 28-Jährige, der am Kurzdarmsyndrom leidet, hat einen Großteil seiner Kindheit und Jugend im Krankenhaus verbracht und selbst erlebt, wie trist diese Zeit sein kann. Jetzt zaubert er im Rahmen der Bertelsmann-Initiative „Mein Grund für Zuversicht” anderen Kindern ein Lächeln ins Gesicht, wie wir oben im Video zeigen.

Ohne seinen Rucksack kann Tony Bauer nicht leben

Seit seinem neunten Lebensjahr leidet „Let’s Dance”-Liebling Tony Bauer am sogenannten Kurzdarmsyndrom. Sein Dünndarm starb ab und musste daraufhin operativ entnommen werden. Die Folge: Der Comedian muss Astronautennahrung zu sich nehmen, die über ein Implantat in der Brust direkt in die Blutgefäße geleitet wird. 17 Stunden am Tag trägt er einen Rucksack, in dem sich die Ernährung mit den wichtigen Nährstoffen befindet. Ohne den Rucksack kann er nicht überleben, wie er auch unten im Video nochmal erklärt.

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Tony Bauer hat Witze an Orten gemacht, „wo sonst keiner lacht”

Tony Bauer hat unzählige Stunden beim Arzt und im Krankenhaus verbracht, während andere Kinder einfach ihre Kindheit genießen konnten. Zeitweise sah er keinen Sinn mehr in seinem Leben. Doch eine Sache half ihm und seinem Umfeld auch in den schwersten Zeiten: Humor. „Ich bin immer noch der Meinung: Humor und Lachen ist die beste Medizin, egal wann [...]. Weil das genau die Punkte sind, die mir selber geholfen haben. Einfach zu lachen, den Krankenschwestern jedes Mal einen blöden Witz zu erzählen, damit die auch ein bisschen mehr lachen [...]. Das war ein großer Grundpfeiler für meine Karriere, weil ich Witze an Orten gemacht habe, wo sonst niemand lacht”, erklärt er im RTL-Interview. So holte er sich Stück für Stück Optimismus und Lebensmut zurück.

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Im Rahmen der Bertelsmann-Initiative „Mein Grund für Zuversicht” will Tony jetzt nochmal deutlich machen, dass auch das Krankenhaus ein Ort zum Lachen sein kann. Als Pate der Stiftung „Humor hilft heilen” unterstützt er beispielsweise Klinik-Clowns und will das weitergeben, was ihm selbst als kleiner Junge im Krankenhaus geholfen hat. (kwa)