30 Jahre nach Skandal-Affäre! Monica Lewinsky rechnet mit Ex-Präsident Bill Clinton ab
Es geht um Machtmissbrauch, Lügen und die Konsequenzen für eine junge Frau.
Ein Praktikum im Weißen Haus – dies sollte für Monica Lewinsky (51) vor 30 Jahren der große berufliche Durchbruch werden. Geendet hat das Ganze jedoch für sie in einer Affäre mit dem damals mächtigsten Mann der Welt und einem medialen Desaster. Wie sie heute auf all das zurückblickt und was sie sich damals von Bill Clinton (78) gewünscht hätte, seht ihr im Video.
Monica Lewinsky findet ehrliche Worte über Ex-Affäre Bill Clinton
Im Podcast „Call Her Daddy“ spricht Monica Lewinsky mit Moderator Alex Cooper über die damaligen Geschehnisse. Dem Gastgeber erklärt sie, wie ihrer Meinung nach die Medien und das Weiße Haus mit der Angelegenheit hätten umgehen sollen, nachdem bekannt wurde, dass der ehemalige Präsident eine Affäre mit ihr hatte. „Ich denke, der richtige Weg, mit einer solchen Situation umzugehen, wäre gewesen, zu sagen, dass es niemanden etwas angeht und zurückzutreten“, lautet ihr klarer Standpunkt.
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Doch das tat Bill Clinton nicht. Anstatt zu seinem Fehler zu stehen, bestritt der damals 49-Jährige zunächst die Beziehung zu seiner 22 Jahre alten Praktikantin mit den Worten: „Ich hatte keine sexuelle Beziehung zu dieser Frau.” Später gab er seinen Fehltritt und die anschließende Lüge doch noch zu. Zu spät, findet Monica Lewinsky. Er hätte alternativ auch „einen Weg” finden können, „im Amt zu bleiben, ohne zu lügen und ohne eine junge Person, die gerade erst in der Welt anfängt, vor den Bus zu stoßen”. Sie habe extrem unter der damaligen Berichterstattung gelitten, unter dem Bild, das von ihr öffentlich gezeichnet wurde, und habe sich irgendwann eingestehen müssen: „Ich habe meine Zukunft verloren.” (dga)