Weller-Witwe hat neuen Lebensmut nach Schicksalsschlägen
Der Unfall war mein Schicksal!

Schöne Neuigkeiten von Maria Weller!
Anfang Juni stürzte die Witwe von Box-Legende René Weller (†2023) in ihrem Badezimmer und brach sich den Oberschenkel. Nach einer OP und der anschließenden Reha ist die 70-Jährige nun wieder zu Hause – voller neuem Lebensmut. Ihr gehe es nicht nur körperlich besser, auch mental habe sie eine intensive Reise hinter sich, wie sie uns verraten hat.
Maria Weller hat in der Reha wieder Laufen gelernt
Der 6. Juni 2025 war nicht ihr Tag. Kurz bevor ein Dreh mit dem RTL-Kamerateam anstand, rutschte Maria Weller im Bad auf einem Klecks Bodylotion aus und fiel unglücklich auf den Boden. Im Krankenhaus dann die Diagnose: Oberschenkelhalsbruch mit sofortiger Not-OP. Anschließend musste Maria für mehrere Wochen in die Reha, um dort das Laufen neu zu erlernen. Keine einfache Aufgabe im Alter von 70 Jahren – und ihre größte Sorge.
Aber René Wellers Witwe hat es geschafft. „Ich bin körperlich mit großen Schmerzen und gebrochener Seele zur Reha angekommen und gehe körperlich total gestärkt und mental stabil wieder nach Hause. [...] Außerdem habe ich bemerkenswerte Muskulatur an Beinen und Bauch aufgebaut”, erklärt uns Maria nun stolz im RTL-Interview.
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Und nicht nur das. In der Reha habe sie gemerkt, dass die Trauer um ihren geliebten René noch nicht abgeschlossen ist und sie sich zuletzt nur etwas vorgemacht hatte. „Eines wurde mir hier bewusst: Dass niemand die Lücke schließen kann”, so Maria. „Oft lag ich hier nachts vor Schmerzen wach und weinte wieder um René. [...] Ich fühlte mich hier sehr einsam im fremden Zimmer und vielen Menschen. Auch hier wurde mir bewusst, wie René sich gefühlt hätte, wenn ich ihn in ein Pflegeheim gegeben hätte. Der Unfall sollte wahrscheinlich passieren, um diese Reise durch mein Leben zu machen und festzustellen zu können, was und warum alles so war.” In den vergangenen Wochen habe sie Renés Präsenz deutlich gespürt. „Jeden Tag gab er mir Zeichen. Er war mir hier so nahe wie noch nie. Ich kam mir wie ein verlorenes Kind vor.”
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„Das muss ein Mensch erstmal verkraften”
Die Reha-Zeit sei für sie eine „besondere Reise durch mein ganzes Leben” gewesen, erzählt die gelernte Journalistin weiter. „Angefangen von meiner Kindheit, die für mich ohne Liebe und Eltern ablief. Statt Liebe Kinderheim. Obwohl ich das erlebte, war ich immer ein fröhliches Mädchen, immer auf der Suche nach richtiger Liebe. Bis der Champ 1978 in mein Leben trat, ich ihn aber aus Angst vor seiner Show-Welt und vielen Frauen verließ. Ich merkte damals nicht, dass sein Herz mich richtig liebte und er mich 28 Jahre versucht hatte zurückzuerobern, was ihm dann 2003 gelang.” Ihr sei klar geworden, dass „ich unbedingt mein Leben ändern muss”. „Einiges wurde mir bewusst. Jedoch noch nicht alles. [...] Ich bin zerrissen im Inneren und suche nun meine Mitte. Diese muss ich ganz alleine finden.”
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Maria freue sich zwar über ihre gesundheitlichen Fortschritte, aber: „Ich habe Angst in meine Wohnung zu kommen, dort wo der furchtbare Unfall geschah und dort wo René mit mir lebte.” Sie müsse nun ein vollkommen neues Leben beginnen. „Ich habe zuviel erlebt und bin traumatisiert. Erst unsere Bella sieben Jahre mit Krebs bis zum Tod begleitet, dann anschließend René in den Himmel geführt, eine Morddrohung auf dem Gericht bekommen und den nächsten Tag einen dramatischen Unfall erlitten. Das muss ein Mensch erstmal verkraften”, so die 70-Jährige, die trotz allem versucht, optimistisch in die Zukunft zu blicken. „Ich erhoffe mir, dass ich nun endlich mal wieder richtig glücklich und zufrieden werden kann und daran werde ich arbeiten.”