So geht es Maria Weller nach ihrem Sturz

„René wollte mich noch nicht haben dort oben”

Maria Weller mit Freundin Steffi, die sie bei der Reha unterstützt.
Maria Weller mit Freundin Steffi, die sie bei der Reha unterstützt.
privat
von Mara Benkert und Anja Blanuscha

Sie kämpft sich tapfer zurück!
Die vergangenen Wochen waren für Maria Weller die wohl härtesten ihres Lebens. Bei einem Sturz im eigenen Bad bricht sich die 70-Jährige das Bein und muss notoperiert werden. In der Reha muss die Witwe von Boxlegende René Weller das Laufen neu erlernen, aber auch tagelang gegen sich selber kämpfen, wie sie im RTL-Interview schildert.

„Mein Körper wehrte sich in alle Richtungen”

Sich schön anziehen und sich zurechtmachen, das ist für Maria Weller auch während ihrer Reha in Bad Liebenzell im Schwarzwald selbstverständlich. Ihr gehe es wieder besser, verrät die 70-Jährige RTL. Doch die ersten Tage nach der Operation sei es ihr sehr schlecht gegangen. Am 6. Juni wollte sich die Witwe der Boxlegende eigentlich mit einem RTL-Kamerateam treffen, um über die Drohgebärde eines Nazi-Pöblers zu sprechen. Doch dann rutschte sie im Bad aus und zog sich einen Oberschenkelhalsbruch zu.

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Durch den Sturz und den Schmerz habe sie vermutlich einen Schock erlitten, der nachwirkend ihren Blutdruck auf 190 bis 200 in die Höhe trieb – trotz Blutdrucksenker. „Nach der OP habe ich acht Tage lang mit mir selber gekämpft und die Ärzte sogar nachts für mich”, schildert sie. „Mein Körper wehrte sich in alle Richtungen. Das merkte ich und kämpfte gegen an”, sagt die Witwe des Boxers, der am 22. August 2023 starb. Komm Maria, du schaffst das und wirst ganz gesund!”, habe sie sich stundenlang Mut zugesprochen. Es sie das härteste gewesen, was sie im Leben je erlebt habe.

„Ja, René wollte mich noch nicht haben dort oben”

„René sagte immer, was geschehen ist, ist geschehen und man muss auch aus diesem das Beste machen”, erinnert sich Maria Weller. Am Ende sei sie noch mit einem blauen Auge davongekommen. „Wäre nicht die runter hängende Handyschnur vom Handy gewesen, das auf dem Waschbecken lag, hätte ich den Sturz nicht überlebt”, sagt Maria Weller. So konnte sie Hilfe rufen, ansonsten wäre sie vermutlich in Ohnmacht gefallen und der Bruch hätte eingeblutet. „Ja, René wollte mich noch nicht haben dort oben”, so die 70-Jährige.

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Maria Weller zieht aus dem Vorfall Konsequenzen

„Das war ein Erlebnis, was auch mein weiteres Leben prägt. Alles werde ich anders machen”, resümiert Maria Weller. So wolle sie etwa auf eine Strafanzeige gegen den Nazi-Pöbler verzichten. Maria Weller hatte in Pforzheim Zivilcourage gezeigt und unter Polizeischutz als Zeugin gegen einen wegen Nazi-Parolen ausgesagt. Vor der Verhandlung hatte dieser die Promi-Witwe auf dem Gerichtsflur mit dem Tod bedroht. Diesem nochmal vor Gericht gegenüberstehen, das möchte die 70-Jährige aber nun nicht mehr.