Karoline Herfurth über weiblichen DruckWer entscheidet eigentlich, ob ich sexy bin?
Was ist eigentlich sexy?
Wer bestimmt das überhaupt und warum werden wir Frauen eigentlich dauernd daran gemessen? Fragen, die Schauspielerin und Regisseurin Karoline Herfurth in ihrem neuen Film „Wunderschöner“ (Kinostart: 13. Februar) stellt. Sie selbst sagt: Es kostet mich immer wieder Kraft, dem Körperdruck standzuhalten. Welchen Umgang sie damit gefunden hat und warum es für uns Frauen oft so schwierig ist zu sagen, was wir wollen und was nicht, verrät sie im Video-Interview.
Karoline Herfurth wünscht sich, dass Frauen nicht nach ihrem Äußeren bewertet werden
„Warum landet der Körper von Frauen eigentlich immer wieder mit so brutaler Kraft im Fokus?”, fragt sich die 40-Jährige. Seit 25 Jahren ist Karoline Herfurth jetzt im Filmgeschäft. Zu ihren größten Erfolgen zählen unter anderem die Roman-Verfilmung „Das Parfüm“, oder die mittlerweile Kult-Komödie, „Fack ju Göhte“. Neben dem „Schönheitsdruck” sei sie schon früh mit „Verhaltensregeln” für Frauen konfrontiert worden: „Ich habe das schon auch erlebt, dass, wenn Frauen zu laut sind oder zu viel wollen, dass man schnell als schwierig und zickig usw. gilt.”
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Zum Thema Körperdruck sagt sie: „Daraus werde ich mich jetzt nicht mehr befreien in meinem Leben. Ich kann mir nur immer wieder sagen, dass das mit meinem Lebensglück nichts zu tun hat. Aber das wird mich immer Kraft kosten, darin aufzurichten, weil ich bin einfach so groß geworden.” Bin ich attraktiv genug? Bin ich sexy genug? Ihre offene Art, mit diesen Unsicherheiten umzugehen, ist am Ende wohl genau das, was Karoline Herfurth zu einem wunderschönen Menschen macht.
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