Verlässt er die „Tagesschau” etwa nicht im Guten?Constantin Schreiber – dieser Abschied lief anders als erwartet
Keine Spur von Blumen oder Applaus.
Nach achteinhalb Jahren verlässt Schreiber, wie es heißt, „auf eigenen Wunsch” das Team der „Tagesschau”. Doch während andere Abschiede live im Studio stattfanden, ging er beinahe geräuschlos.
Constantin Schreiber geht mit einem Zitat
Erst vor zwei Wochen wurde bekannt, dass der beliebte Sprecher, der seit Januar 2017 verschiedene „Tagesschau”–Formate moderierte, das Team verlässt. „Der Abschied fühlt sich richtig an. Es ist alles gut so gelaufen” verkündete er selbst in der NDR–Talkshow „DAS!”. In seiner letzten Sendung am Sonntagabend (25. Mai) verabschiedet er sich mit den Worten „Wohin du auch gehst, geh mit deinem Herzen.”
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Der Abschied wirkt kühl
Doch eines fällt auch den Zuschauern auf: Sein Abschied wirkt zu dem seiner Kolleginnen Judith Rakers oder Linda Zervakis recht kühl und einsam. Beide Sprecherinnen wurden mit Blumen und Applaus im Studio verabschiedet. Schreiber wird am Ende der Sendung lediglich mit einer Umarmung von Julia-Niharika Sen, seiner gestrigen Mitstreiterin im Studio, in seine neue Zukunft entlassen. Schnell machen sich auf X Vermutungen breit, dass der 45-Jährige das Team eventuell nicht im Guten verlässt.
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Die Redaktion der „Tagesschau” applaudiert
Doch Schreiber gibt selbst Entwarnung und postet auf seinem Instagram-Account ein Video, was nach der Sendung passierte. Zahlreiche Kollegen sind in der Redaktion versammelt und applaudieren ihm. Und auch er selbst hat einiges an Snacks vorbereitet und für eine kleine Feier mitgebracht.
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Inzwischen weiß man auch, wohin es den Journalisten, der u.a. fließend Arabisch spricht, zieht. Für den Medienkonzern Axel Springer soll er ab September aus Tel Aviv und New York berichten. Sein offizieller Titel lautet dann „Global Reporter”. (ajo)
