Carolin Kebekus und ihr neues Leben als Mama
„Die krasseste Sache, die ich je erlebt habe”

Schmerzen, Druck und große Liebe.
Für Carolin Kebekus wird 2024 für immer ein ganz besonderes Jahr bleiben: Das Jahr, in dem sie zum ersten Mal Mama wurde. Und das hat die 45-Jährige in vielerlei Hinsicht geprägt. Insbesondere die Anfangszeit hat die Komikerin unter Druck gesetzt. Ihr Ventil? Die Comedy-Welt.
Carolin Kebekus: „Ich habe einen Menschen g-e-m-a-c-h-t!?”
Vor der Schwangerschaft sei Carolin Kebekus noch davon überzeugt gewesen, später nicht allzu Witze übers Muttersein zu machen, wie sie im Interview mit dem stern nun zurückblickt. Doch dieses Vorhaben wurde über Board geworfen. Witze über das Leben als Mama gehören jetzt zu ihrem Programm – und dazu steht die 44-Jährige: „Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich Witze reiße über die krasseste Sache, die ich je erlebt habe. Ich habe einen Menschen g-e-m-a-c-h-t!?” Sie spricht es nicht direkt aus, doch zwischen den Zeilen ist es zu erkennen: purer Stolz und große Faszination.
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„Mein Körper war völlig geschunden”
„Krass” war für Carolin Kebekus insbesondere die „aufreibende erste Zeit als Mutter”, wie sie im Interview beschreibt. „Plötzlich rauschst du da in eine Bewertungsmaschine. Du musst stillen. Du musst genug Milch produzieren. Das Kind darf nicht abnehmen. Die Körpertemperatur darf nicht sinken”, so die 44-Jährige. Doch das war es noch längst nicht: „Dazu hatte ich nie gekannte Schmerzen, nichts unter Kontrolle, mein Körper war völlig geschunden. Was für ein Druck. Ich brauchte Comedy als Ventil.”
So faszinierend die Zeit mit einem Neugeborenen auch sein mag, Kebekus empfand sie auch als „ernüchternd.” Vor allem, wenn es um Thema Stillen geht: „Ich kann zu meinem Partner sagen, lass uns fifty fifty care Arbeit teilen – aber der hat keine Stillbrust. Darum dreht sich ja alles am Anfang.”
Im Video: Im Januar 2024 kam das Kebekus-Baby zur Welt
Sieben Monate nach der Geburt ist Carolin Kebekus wieder auf die Bühne zurückgekehrt. Unter anderem, weil sie Sorge hatte, dass ihre Karriere unter einer längeren Pause hätte leiden können. Ihr erstes aufregendes, aber auch kräftezehrendes Jahr als Mama verarbeitet die 44-Jährige nun auf der Bühne – und spricht hier sicher vielen Frauen aus der Seele. (kwa)