Ehrliche Worte von Barbara Schöneberger zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf „Ich weiß auch nicht, wie das Geheimrezept für die normale Frau ist”
Herrlich ehrlich!
Während manche Promimütter gerne betonen, was sie selbst alles wuppen, steht Moderatorin Barbara Schöneberger im RTL-Interview ganz offen zu ihren Privilegien und sagt: Unser Leben ist nicht normal, und ich bin auch keine Normalo-Mutter. Was genau sie damit meint, gibt’s im Video zu sehen.
Schöneberger: „Das ist ja nicht von dieser Welt, wie unsere Kinder aufwachsen”
„Jetzt mal ganz ehrlich: ich bin ja häufig gefragt worden, was wie muss man das als Frau machen und Kinder und Karriere und irgendwie hat mich das eine Zeitlang genervt, weil ich gedacht hab, ja mein Gott wie vereinbart man es. Aber ich war natürlich immer in einer Situation wo ich sagen konnte, heute arbeite ich mal einen Tag die Woche, und dann fange ich mal wieder ein bisschen mehr an, ich konnte mir Hilfe leisten”, gibt Barbara Schöneberger zu, als RTL sie im Familienzentrum Ritterburg in Berlin trifft.
Doch sie weiß für viele „normale” Frauen ist es nicht so einfach, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. „Ich bin nicht gut geeignet darüber zu sprechen, weil ich eben immer ein sehr, ja, wie soll ich sagen, privilegiertes Leben da gelebt habe”, erklärt die TV-Moderatorin. „Ich weiß auch nicht, wie das Geheimrezept für die normale Frau ist, die eben nicht die große Karriere macht, die aber ganz normal arbeiten geht”, gesteht sie ratlos.
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Die 51-jährige Erfolgs-Moderatorin ist mit einem IT-Unternehmer verheiratet, hat einen Sohn (15)und eine Tochter (12), die inzwischen beide aus dem Gröbsten raus sind. Dass ihre Kinder in einer ziemlichen Bubble groß geworden sind, sagt sie frei raus: „Das ist ja nicht von dieser Welt, wie unsere Kinder aufwachsen. Ich kenne Kinder, die gehen das erste Mal in ihrem Leben in ein Mietshaus und ziehen sich unten an der Tür die Schuhe aus, weil sie denken, den Leuten gehört das ganze Haus!”
Barbara Schöneberger: „Macht ihr mal, und ich bin jetzt weg”
Und das versucht sie ihren Kindern auch wieder und wieder mit auf den Weg zu gehen. „Ich bin wirklich der Mahner und Warner am Tisch, der den ganzen Tag sagt, das ist nicht normal, ihr müsstet mal sehen, jetzt hört mal auf, und das ist aber nicht und wenn ihr nur wüsstet und so, und das nervt die natürlich”, erklärt sie lachend.
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Doch eine Übermutter, die die Kinder immer auf dem Schoß haben wollte, war sie nie, so Barbara. Wenn sie beruflich unterwegs war, war sie raus: „Ich habe auch nicht angerufen und hab gesagt: Trägt der das rote Mützchen zur roten Jacke? Sondern ich habe gesagt: Hier, macht ihr mal, und ich bin jetzt weg”, erinnert sich die TV-Moderatorin an die Zeit zurück, als ihre Kinder noch klein waren.
Es sind Worte, die zeigen, dass Barbara Schöneberger bei allen Privilegien, die sie hat, trotzdem auf dem Boden geblieben ist.