Nach royalem Beben um Epstein-SkandalWie können Beatrice und Eugenie mit den dunklen Geheimnissen ihrer Eltern leben?
Können die beiden Prinzessinnen ihren Eltern noch vertrauen?
Royale Titel weg, Wohnsitz weg − für Andrew Mountbatten Windsor, den ehemaligen Prinz Andrew, haben harte Zeiten begonnen. Auch seine Ex-Frau Sarah Ferguson spürt die Konsequenzen ihrer mutmaßlichen Verwicklung in den Epstein-Skandal. Doch was machen die immer neuen Enthüllungen mit ihren beiden Töchtern? Wir haben einen Psychologen gefragt.
„Alles wird in Frage gestellt”
„Für die Kinder ist das hier kein normaler Promiskandal, sondern eine ganz tiefe innere Zerreißprobe, was auch seelisch Narben hinterlässt”, erklärt Jörn-Marc Vogler, Experte für mentale Psychologie, im RTL-Interview. „Man muss sich vorstellen, das ganze Urvertrauen, das fällt ja weg. Alles wird infrage gestellt, was man jemals gehört und gesagt bekommen hat. Das ganze Wertekonstrukt, alle Moralvorstellungen, alles gerät ins Wanken.”
Insbesondere die posthum veröffentlichten Memoiren von Virginia Giuffre (1983-2025) dürften die Prinzessinnen Beatrice (37) und Eugenie (35) sehr belasten: Das Enthüllungsbuch enthält neue brisante Anschuldigungen gegen ihren Vater. Giuffre warf Andrew Mountbatten Windsor bis zu ihrem Tod vor, sie als Minderjährige sexuell missbraucht zu haben.
Video-Tipp: Was bedeutet der Sex-Skandal für Andrews Töchter?
Belastungsprobe für Beatrice?
Dass auch ihre Mutter Sarah Ferguson in den Sex-Skandal verwickelt sein soll, dürfte Tochter Beatrice besonders hart treffen. Sie soll stets zu Fergie aufgeschaut haben. Laut Jörn-Marc Vogler könnte diese Bewunderung zu einer großen Zerreißprobe für die Prinzessin werden. „Ist es nun die Wahrheit, die ich hören möchte? Oder ist es mehr die Loyalität der Mutter gegenüber? Genau diesen Konflikt wird sie ganz stark spüren, weil so richtig viele Rechtfertigungen gibt es natürlich für dieses Verhalten jetzt nicht mehr.”
Lese-Tipp: Abgetaucht! Wo sind Prinz Andrews Töchter Eugenie und Beatrice?
So sollten Andrew und Fergie sich jetzt verhalten
Die größte Herausforderung für die beiden Töchter der gefallenen Ex-Royals sieht der Experten jedoch in den aktuellen Umständen, denn: Die Welt der beiden Schwestern zerbricht nicht etwa im Privaten, hinter verschlossenen Türen, sondern vor den Augen der Weltöffentlichkeit. „Der größte Tipp, den ich geben kann in einer solchen Situation, auch wenn es hart ist, ist die Wahrheit zu akzeptieren, sie anzunehmen, einen konstruktiven Umgang damit zu pflegen. Denn nur in der Vergangenheit zu wühlen und zu negieren, macht einen kaputt.”
Viel wichtiger findet der Experte, wie Andrew und Fergie sich nun gegenüber ihren Töchtern verhalten. Sein Rat: „Den Kindern zu sagen: Ich habe etwas falsch gemacht. Ich gestehe eine Schuld ein. Ich möchte mich bei euch von tiefstem Herzen entschuldigen. Denn das würde es den beiden Kindern erleichtern auch zu verzeihen und zu vergeben.”
