Zwischen Stolz, Sehnsucht und Football-FieberVon Berlin in die NFL! Brandon Colemans Mama verrät, was wirklich hinter seinem Erfolg steckt

von Marigona Sulejmani und Amanda Reiners

Mit jedem Scroll auf dem Handy erlebt sie den gleichen Moment: Stolz, Gänsehaut – und ein kleines bisschen Ungläubigkeit. Für Brandon Coleman ist 2024 ein Traum wahr geworden – einer, den er jetzt in den USA jeden Tag lebt: Er spielt in der NFL. Doch dieser Traum hat auch eine räumliche Distanz, denn Zuhause liegt für ihn weiterhin in Berlin. Wie fühlt es sich für eine Mutter an, wenn der eigene Sohn plötzlich auf der größten Football-Bühne der Welt steht – tausende Kilometer entfernt? Wie oft hören sie voneinander? Und was fehlt Brandon am meisten aus seiner Heimat? Die Antworten gibt es hier.

Brandon Coleman über die Washington Commanders

Tag für Tag schaut Sabine Coleman nach ihrem Sohn – online wie im echten Leben. „Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht das Handy aufmache, in Social Media gucke und wenn ich ihn sehe, immer wieder denke: ,Wow!’ Und teilweise immer noch Gänsehaut bekomme.“

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Seit 2024 spielt Brandon Coleman in der NFL – in der Offensive der Washington Commanders. Aufgewachsen ist er in Berlin, doch sein neues Team ist für ihn Familie. Das lässt uns auch Brandon im RTL-Interview wissen: „Jeder kämpft weiter, egal was oder wofür wir kämpfen. Ob das nun der nächste Sieg ist oder was auch immer. Es ist eine Brotherhood. Hier verliert niemand den Glauben ans Gewinnen. Und das mag ich an dem Team.”

DAS fehlt Brandon Coleman besonders in den USA

Eine Sache aber fehlt ihm in den USA ganz besonders: deutsches Essen. Für das Commanders-Spiel gegen die Miami Dolphins in Madrid musste Mama Coleman deshalb erstmal Vorräte besorgen. Welche? „Milchreis [...] und eine bestimmte Salami.” Und davon am besten nicht zu wenig. Schließlich hat Brandon Coleman auch nicht gerade viel Zeit und wohnt auch nicht mehr um die Ecke von Mama. Mal eben nach Berlin einkaufen oder Mama auf einen Kaffee treffen ist da einfach nicht drin. Und trotzdem versucht Mama Coleman alles möglich zu machen: „Ich bin sehr viel unterwegs in der Saison, fliege ziemlich oft in die Staaten und das ist dann schon auf Dauer anstrengend. Aber es ist immer wieder schön.”

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Familie ist wichtig. Schließlich hilft sie einem auf dem Boden zu bleiben. Ist da, wenn mal nicht alles so super läuft. Aber freut sich mit dir, wenn es etwas zu feiern gibt. Umso schöner also, dass Brandons Mama Sabine ihren Sohn so oft es geht besucht.

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Hat sich Brandon verändert?

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Aber fällt ihr dabei auch eine Veränderung auf? Hat Sabine Coleman das Gefühl, dass der Ruhm ihren Jungen verändert hat? „Als Mutter würde ich sagen, er ist gereift. Er ist noch erwachsener geworden. Ruhiger geworden. Ich glaube, er ist angekommen in der NFL. [...] Er ist sich selbst treu geblieben. Er weiß, wo er herkommt, nach wie vor. Natürlich lebt er jetzt ein anderes Leben, das ist klar, weil er sich einfach finanziell auf einer anderen Ebene bewegt. Aber er ist trotzdem einfach noch er. Und wenn er nach Hause kommt, dann ist er einfach der Brandon, der vor vielen Jahren auch mal von zu Hause weggegangen ist.” Und das macht seine Mama stolz. Zu Recht!