Kurz vor dem EM-Halbfinale
Die „zwölfte Frau“ fehlt! Wolle Petry entschuldigt sich bei den DFB-Frauen

Edelfan Wolfgang Wolle Petry muss passen.
Unmittelbar vor dem Halbfinale der Europameisterschaft gegen Spanien schickt der Schlagersänger den deutschen Fußballerinnen eine Grußbotschaft – inklusive einer Entschuldigung. Den DFB-Frauen hatte er nämlich im Vorfeld der EM etwas anderes versprochen.
„Meine Daumen sind gedrückt”
„Liebe DFB-Mädels, ich kann heute leider nicht beim EM-Halbfinale im Stadion dabei sein“, schreibt Petry wenige Stunden vor dem Duell am Mittwochabend (23. Juli) in Zürich bei Instagram, „aber mein Herz ist bei jeder Einzelnen von Euch. Und mit Eurem Kampfgeist schafft ihr jeden Gegner!“
Zu seiner Botschaft an die Mannschaft postete der 73-Jährige zwei Bilder im Deutschland-Trikot – mit der Nummer zwölf und „Wolle Petry“ auf dem Rücken. „Meine Daumen sind gedrückt und das Trikot sitzt – auf ein erfolgreiches Spiel!“, schreibt Petry weiter: „Ganz liebe Grüße, Euer Wolle.“
Lese-Tipp: Mega-Botschaft der DFB-Männer an die Frauen: „Holt euch das Ding!“
„Er hat gesagt, dass er da ist, wenn wir ihn brauchen”
Nach dem dramatischen Sieg im Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen Frankreich hatte das deutsche Team eigentlich auf Vor-Ort-Support des Sängers gehofft. „Er hat gesagt, dass er da ist, wenn wir ihn brauchen“, sagte Nationalspielerin Sophia Kleinherne am Montag: „Ich glaube, es ist ein Moment da, wo wir ihn brauchen.“
Petry stattete der Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück während der Vorbereitung in Herzogenaurach einen Besuch ab. Die Nationalspielerinnen hatten den Sänger als Überraschung für das Team hinter dem Team eingeladen. Während des EM-Turniers in der Schweiz sind Petrys Songs im Tross der DFB-Frauen allgegenwärtig.
Lese-Tipp: Im EM-Finale würde DFB-Heldin Ann-Katrin Berger auf ihre Verlobte treffen
Auf Wolle als „zwölfte Frau“ auf der Bank müssen sie im Halbfinale aber verzichten. (wwi, sid, dpa)