Ex-Box-Weltmeister meldet sich aus dem Krankenhaus

Sven Ottke mit Schock-Aussage nach Verkehrsunfall: „Ich hätte tot sein können”

Sven Ottke (l) kann nach seinem Unfall schon wieder lachen. Sein ehemaliger Trainer Ulli Wegner besuchte ihn einen Tag nach dem Unfall im Krankenhaus.
Sven Ottke (l) kann nach seinem Unfall schon wieder lachen. Sein ehemaliger Trainer Ulli Wegner besuchte ihn einen Tag nach dem Unfall im Krankenhaus.
privat

Sein Schutzengel fuhr glücklicherweise mit!
Sven Ottke (58) hat bei einem Unfall auf Mallorca schwere Verletzungen erlitten. Der frühere Box-Weltmeister musste umgehend operiert werden. Nun meldet er sich aus dem Krankenhaus – und erklärt, dass es ihn auch noch deutlich schlimmer hätte treffen können.

Sven Ottke beschreibt den Unfallhergang

Bei seinem Verkehrsunfall auf Mallorca hat der frühere Box-Weltmeister Sven Ottke nach eigenen Angaben großes Glück gehabt. „Ich hätte tot sein können”, sagt der 58-Jährige im Interview mit Bild.

Ottke war auf der spanischen Ferieninsel mit dem Fahrrad unterwegs, als er von einem Auto über den Haufen gefahren wurde. Der ehemalige Weltklasse-Boxer erinnert sich noch ganz genau an die verhängnisvollen Sekunden vor dem Einschlag. „Ich wollte auf einer Landstraße links abbiegen. Man muss sich die Straße wie ein T vorstellen. Dann wurde ich von der Autofahrerin erfasst. Sie hat mich komplett übersehen.” Zuvor sagt er bereits der dpa, dass er „weggefetzt” worden sei.

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Immerhin: Ottke verrät der Bild weiter, dass man mit der Unfallfahrerin in Kontakt sei. Demnach würde seine Ehefrau mit der Frau im Austausch stehen.

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Sven Ottke bei Unfall schwer verletzt

Glücklicherweise habe er nach dem Unfall nie das Bewusstsein verloren, erklärt Ottke weiter. „Dann ging alles sehr schnell. Ich wurde mit einem Krankenwagen nach Palma in die Klinik gefahren, wo ich auch operiert wurde. Jetzt ist ein sogenannter Stützverband am Bein angelegt, der immer gewechselt wird.“

Ottke erlitt „einen doppelten oder gar dreifachen Schienbeinbruch“, dazu habe auch die „Schulter etwas abbekommen, der Schulterkopf ist wahrscheinlich gebrochen.“ Mittlerweile gehe es ihm den Umständen entsprechend gut, er nimmt Antibiotika und Schmerzmittel.

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Sein früher Trainer Ulli Wegner sitzt als einer der Ersten bei ihm am Krankenbett. Die beiden Männer pflegen seit vielen Jahren so etwas wie ein „Vater-Sohn-Verhältnis.“

Trotz der Unterstützung seines Freundes hofft Ottke, der sämtliche seiner 34 Profikämpfe gewann, dass er „in zwei, drei Tagen” nach Hause geflogen wird. „Zunächst geht es nach Baden-Baden. Danach dann weiter nach Karlsruhe. Wahrscheinlich muss ich im Rollstuhl transportiert werden.” Denn er könne „natürlich noch nicht wieder laufen, sondern nur einige Zeit sitzen”. (pol/sid)