Not-OP bei Andrej Rublev!

Tennis-Star musste fast der Hoden amputiert werden

Andrej Rublew wurde fast der Hoden wegoperiert.
Andrej Rublev wurde fast der Hoden wegoperiert.
dpa

Das war knapp.
Tennis-Star Andrey Rublev (27) musste fast ein Hoden amputiert werden. Nur eine Not-OP konnte ihn vor dem Horror-Szenario retten.

„Ich habe fast mein Ei verloren”

Nach seinem Ausscheiden beim AFP-Turnier in Stockholm ließ der aktuell auf Platz sieben der Weltrangliste stehende Andrey Rublev auf einer Pressekonferenz intime Einblicke in sein Privatleben zu. Mit einem Schmunzeln erzählte der Tennis-Star: „Ich weiß nicht, wie ich es charmant ausdrücken soll, aber ich kann es auf eine lustige Art erzählen: Ich habe fast mein Ei verloren.”

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Das ganze geschah nach seinem Achtelfinal-Aus bei den US-Open Anfang September. Rublev verspürte auf einmal Schmerzen im Genitalbereich: „Ich habe aus dem Nichts Schmerzen im Bauch und etwas weiter unten bekommen. Als ich dann versuchte, auf dem Tennisplatz zu trainieren, konnte ich mich aber nicht richtig bewegen.”

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Rublev musste Zustimmung zur Amputation geben

Daraufhin ging es für Rublev ins Krankenhaus: „Nach den Kontrollen wurde ich als Notfall eingestuft und umgehend in den OP-Saal gebracht. Die Operation hat ungefähr drei oder vier Stunden gedauert.” Dabei wusste Rublev zunächst gar nicht, ob die Operation überhaupt gut ausgehen würde.

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Die Horror-Situation, über die Rublev erst im Nachhinein lachen konnte: „Das Letzte, was ich vor der Operation getan habe, war, das Dokument zu unterschreiben, in dem ich einer Amputation meines Hodens zugestimmt habe.”

Rublev weiter: „Ich hatte großes Glück, denn man sagt, dass man nur fünf oder sechs Stunden Zeit hat, wenn das Blut nicht mehr fließt und dann muss man amputieren.” Eine genaue Diagnose ist nicht bekannt. Rublev überstand die Not-OP gut, aktuell nimmt der Russe am ATP-Turnier in Basel teil und steht im Achtelfinale. Dort hat er sogar mehr als zwei Bälle zur Verfügung. (nbo)