Philadelphia Eagles im Weißen Haus empfangen

NFL-Star lässt Trump im Regen stehen

Für Trump ist er nicht zu haben.
Um den NFL-Champion Philadelphia Eagles gebührend zu feiern, lädt Donald Trump (78) die Superbowl-Sieger ins Weiße Haus ein. Doch der große Star der Mannschaft fehlt: Quarterback Jalen Hurts (26) reist nicht mit.

Für Hurts passte es „terminlich” einfach nicht

Laut Medienberichten gaben Offizielle aus der Regierung eine „Terminkollision” als Grund für das Fernblieben des MVP des vergangenen Super Bowls und einigen anderen Spielern an. Oder war es schlicht und ergreifend ein stiller Protest gegen den US-Präsidenten?

Jalen Hurts hat endlich den großen Pokal - und wurde auch zum MVP gewählt.
Keine Zeit für Trump: Jalen Hurts.
Matt Slocum/AP/dpa

In der vergangenen Woche hatte Hurts bei einer Gala des Time Magazine auf die Frage, ob er an dem Besuch teilnehmen würde, mit einem langen Schweigen geantwortet und war dann gegangen.

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2018 sagte Trump den Termin mit den Eagles ab

Schon im Jahr 2018 hatten die Eagles während Trumps erster Amtszeit auf einen Besuch im Weißen Haus verzichtet, nachdem sie 2018 erstmals den Super Bowl gewonnen hatten. Nur wenige Profis wollten kommen, Trump sagte den Empfang am Tag vor dem Termin ab. Einige Eagles-Spieler standen damals im Mittelpunkt einer Bewegung unter anderem gegen soziale Ungerechtigkeit.

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Immerhin: Trump hielt sein Talent, verbale Giftpfeile zu verschießen, unter Verschluss. So würdigte er Hurts als „großartigen Typen und großartigen Spieler”.

Ob es ihm etwas bedeutet? Zumindest wird er es mitbekommen haben ... (mli/dpa/sid)