Wegen Weltmeister-Aussage
Nagelsmann geht auf Experten los

RUMMS!
Am Samstagabend (20.45 Uhr) geht’s für Julian Nagelsmann (37) mit dem DFB-Team gegen Ungarn in Spiel eins nach der Heim-EM. Einen Tag zuvor geht der Bundestrainer noch mal auf seine „Weltmeister-Aussage“ aus dem Juli ein.
„Finde ich verrückt”
Und zwar mit klarer Kante gegen seine Kritiker! Nagelsmann erklärt: „Was soll ich sagen, dass wir in der Vorrunde ausscheiden, natürlich wollen wir Weltmeister werden, das will jede Mannschaft.“ Und weiter: „Es ist gut, dass wir die Ziele ausrufen. Ich lass mir das auch nicht nehmen, es nochmal zu sagen. Ich finde die Aussagen, der ein oder anderen Experten tatsächlich fragwürdig. Wenn ein Trainer sagt: Er will gerne Weltmeister werden und das kritisiert wird, finde ich das verrückt.“
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Rückblick: einen Tag nach dem bitteren EM-Aus gegen Spanien, sagt Nagelsmann auf der Abschluss-PK angriffslustig: „Dass man zwei Jahre warten muss, dass man Weltmeister wird, tut weh“, und fügt damals zugleich nach einer Pause hinzu: „Natürlich wollen wir Weltmeister werden, das will jede Mannschaft!“
Nagelsmann: „Ich würde gerne die Headlines lesen...”
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Nagelsmann ergänzt auf der Pressekonferenz am Freitagabend: „Ich würde gern die Headlines lesen, wenn ich gesagt hätte: also Weltmeister möchte ich auch nicht werden, Europameister war mir schon egal.“
Hintergrund: noch in dieser Woche ist er von 1990er-Weltmeister kritisiert worden. Er findet, dass sich Nagelsmann mit dieser Aussage „ziemlich unter Druck gesetzt und die Messlatte hoch gelegt habe”.
Wenn man so will, startet gegen Ungarn Samstagabend (morgen, 20.45 Uhr/ZDF) das Projekt: Weltmeister 2026! Ohne die zurückgetretenen Toni Kroos (34), Thomas Müller (34), Ilkay Gündoğan (33) und Manuel Neuer (38). Für Toni Kroos spielt zum Beispiel Pascal Groß (33) und für Ex-Kapitän Gündoğan, Niclas Füllkrug (31).
Am Dienstag (20.45 Uhr/live bei RTL und im Stream auf RTL+) geht’s dann in den Niederlanden weiter. (tli)