Nach FreundschaftsspielMagdeburg-Chaoten verwüsten polnisches Stadion
Was für Idioten!
Es sollte ein Spiel in aller Freundschaft werden. Zur Eröffnung des neuen Fußball-Stadions in Opole (Oppeln) lädt der polnische Zweitligist Odra Opole den deutschen Zweitligisten 1. FC Magdeburg ein. Doch nach dem Abpfiff regiert bei einigen Gästen aus Sachsen-Anhalt nur noch Hass und Zerstörungswut. Eine Handvoll Magdeburger Chaoten hinterlassen im Inneren des Stadions eine Schneise der Verwüstung.
Wände beschmiert, Mülleimer von der Wand gerissen
Rund 1.200 Fans aus Magdeburg waren die knapp 550 Kilometer in unser Nachbarland gereist, um die Stadioneröffnung mit den Gastgebern zu feiern. Das ging während des Spiels auch ganz gut. 90 Minuten herrschte eine friedliche Stimmung in der neuen Fußball-Arena der Stadt, in der Miro Klose übrigens Ehrenbürger ist.
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Doch nach der Partie vor insgesamt 12.000 Zuschauern, die 1:1 endete, übernahmen Anarchie und Idiotie die Oberhand. Laut dem polnischen Online-Portal Opolska360 wurden von einigen Gäste-Chaoten im Innenraum Wände beschmiert und beklebt, Klos verwüstet und Mülleimer von den Wänden gerissen.
„Den Schweinen im Schweinestall näher als den Menschen”
Auslöser der Wut sollen dabei Streitereien mit Sicherheitskräften im Stadion und davor gewesen sein. Festnahmen gab es Polizeiangaben zufolge aber keine.
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Opoles Bürgermeister Arkadiusz Wiśniewski ließ seinem Entsetzen freien Lauf: „Es war, als wäre etwas Wildnis durch das Stadion gewalzt. Es ist sehr deprimierend. Fast zwölftausend Menschen feierten gestern ein tolles Fest. Und eine kleine Handvoll zeigte, dass sie den Schweinen im Schweinestall näher sind als den Menschen“, schrieb er auf Facebook. (mli)
