Der Verteidiger mit ganz besonderem Look

Spanien-Held Cucurella löst skurriles EM-Versprechen ein

Marc Cucurella gewann mit der spanischen Nationalmannschaft den EM-Titel.
Marc Cucurella gewinnt die EM - und trägt nun die Folgen eines Versprechens.
Christian Charisius/dpa

Jetzt sieht er ganz anders aus!
Marc Cucurella (25) war einer der Protagonisten der EM. Für die deutschen Fans Mitschuldiger am Ausscheiden, für Spanien einer der Helden des EM-Siegs. Knapp eine Woche nach dem Turnier löste der Verteidiger nun ein ganz persönliches Versprechen ein – und überraschte mit neuem Look.

Marc Cucurella färbt sich die Haare

Vor der Europameisterschaft wagte der Spanier einen mutigen Schritt: Im Podcast El Partizado verkündete Cucurella, sich die Haare bei einem Titelgewinn rot zu färben. Aus losen Worten wurde nun Wirklichkeit! Vor einer Woche reckte die spanische Nationalmannschaft in Berlin den EM-Pokal in die Höhe, jetzt zeigte sich der 25-Jährige auf seinem Instagram-Account mit roten Locken. Dazu schrieb er: „Wie versprochen, hier die Einlösung der Schulden.“

Neben der neuen Farbe stand aber tatsächlich noch ein anderer Wetteinsatz im Raum: im Zuge des Podcasts wurde Cucurella darauf angesprochen, ob ihm seine Teamkollegen die Haare schneiden dürften – doch schnell legte eine wichtige Person ihr Veto ein: „Ich würde meine Haare schneiden lassen. Aber meine Freundin würde mich dafür umbringen“, antwortete er.

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Denn nicht nur seine Freundin liebt die markante Frisur des Chelsea-Spielers, auch seine Mutter ist ein großer Fan der Locken. „Als Kind entscheidet deine Mama, wie deine Frisur aussehen soll. Und meiner hat es einfach so gefallen“, verriet er vor einiger Zeit der spanischen Zeitung AS. „Also habe ich Fußball damit gespielt und ich bin gut damit zurechtgekommen. Leute haben mich erkannt, also habe ich sie wachsen lassen.“

Im Video: Spanien-”Sünder” äußert sich zum Hand-Gate

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Cucurella-Handspiel erzürnt deutsche Fans

Und an Bekanntheit mangelt es nach der EM auf keinen Fall. Denn neben seinen Haaren und guten Leistungen sorgte er vor allem mit einer Aktion für Schlagzeilen. Im Viertelfinale gegen Deutschland landete ein Schuss von Jamal Musiala an seinem ausgestreckten Arm – während er im Sechzehner stand. Doch Schiedsrichter Taylor zeigte nicht auf den Punkt, sorgte so für Wut und Unverständnis bei den Deutschen. Sowohl im Halbfinale als auch im Endspiel musste Cucurella laute Pfiffe ertragen.

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Vor dem EM-Finale wehrte sich der Linksverteidiger: „Eigentlich war mir das egal. Aber gleichzeitig fühlte es sich auch ein wenig traurig an, dass einige Leute zu diesem Spiel kamen, nur um einen einzelnen Spieler auszupfeifen.“ Doch spätestens seit Sonntag dürfte jeglicher Frust verflogen sein.

Denn Cucurella ist Europameister – wie seine Haare jetzt ganz klar zeigen! (sid/fkl)