Kuss- und Sexverbot!
Darum geht Norwegens Langlauf-Star auf Abstand zu seiner Freundin

Kein Körperkontakt bis Anfang März!
Dieses rigorose Verbot hat sich Norwegens Langlauf-Held Johannes Høsflot Klæbo (28) selbst verordnet. Nach seinem vierten Triumph bei der Tour de Ski am Sonntag in Val di Fiemme durfte ihm Freundin Pernille Døsvik nicht einmal per Händeschütteln gratulieren.
Abmahnung für eine Umarmung
Eine Umarmung war absolut tabu. Der norwegische Mannschaftsarzt achtete penibel darauf, dass sich jeder an seine Anordnung hielt: Astrid Øyre Slind (36), Gewinnerin bei den Frauen, bekam eine Abmahnung, weil sie das Verbot bei der Siegerehrung offenbar kurzzeitig vergaß. Im norwegischen Team wurden während der Tour strenge Hygienevorschriften eingeführt. Grund: Eine Infektwelle, zahlreiche Athleten erkrankten.

Als Vorsichtsmaßnahme trug Klæbo sogar eine FFP2-Maske als er mit seiner Pernille in einer Gondel stieg. Viel näher kamen sich der fünfmalige Olympiasiger und seine Freundin in Val di Fiemme nicht. „Ich muss darauf achten, dass ich einen guten Abstand halte. Das ist das wichtigste”, sagte Klæbo und verriet einen weiteren Grund für seine Distanz: Pernille hatte in Madrid auf einer großen Party Silvester gefeiert.
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Klæbo: Pernille muss auf Zärtlichkeit warten
Das erhöht die Infekt-Gefahr. Und Klæbo will sicher gehen, dass er sich bis zu den Weltmeisterschaften Ende Februar nichts einfängt. Denn beim Saisonhöhepunkt im heimischen Trondheim will der Langlauf-Wikinger vor den eignen Fans noch einmal glänzen. Auch auf Sex mit seiner Liebsten will er daher bis zum Ende der WM verzichten.
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„Sie wird warten müssen”, so Klæbo ganz unmissverständlich auf die Frage der Tageszeitung „Dagbladet”, wann seine Freundin denn wieder Zärtlichkeiten mit ihm werden dürfe. Pernille kennt das alles schon, schließlich sind sie und Klæbo schon seit acht Jahren ein Paar: Sie habe während der wichtigen Wintermonate die Wahl zwischen „Quarantäne” oder einem normalen Leben - aber ohne Nähe und Intimität.
Vorfreude aufs Saisonende
Nun zehrt sie erst einmal von den Erinnerungen: „Wir hatten einen langen und schönen Weihnachtsurlaub zusammen, das war ein bisschen wie ein Trostpflaster.” Und freut sich auf die Zeit nach dem Saisonende - wo es dann sicher einiges nachzuholen gibt. (wwi)