So kämpft sich Juliane Frühwirt jetzt zurückHorror-Verletzung: Biathlon-Star brauchte Zungen-Transplantation

Juliane Frühwirt
Im Gesicht fast alles neu: Juliane Frühwirt
Instagram | Juliane Frühwirt

Hinter diesem Foto verbirgt sich ein Drama!
Juliane Frühwirt (26) hat schreckliche Zeiten hinter sich. Bei einem Unfall verletzt sich die deutsche Biathletin schwer. Jetzt gibt sie bekannt, was alles in ihrem Gesicht neu gemacht werden musste - und kämpft sich Schritt für Schritt zurück.

Kieferbruch, Zungen-Transplantation - und vieles mehr

„100 Tage nach meinem Unfall in Galtür inklusive Kieferbruch, Zungen-Transplantation, Jochbeinbruch und mehrerer hässlicher Zähne, wieder in Innsbruck, dem Ort meiner OP zu sein und an einer Startlinie stehen zu können, war emotional wirklich krass”, schreibt sie zu einem Foto bei Instagram. Sie nimmt am Stubai Ultratrail, einem spektakulären Berglauf in Österreich, teil.

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Wichtige Schritte zurück in die Normalität

Nach zahlreichen OPs scheint sie zumindest halbwegs wieder auf dem Damm zu sein. Es sind weitere Schritte in Richtung Normalität, auch wenn sie es nicht über die Ziellinie schaffte. „Vor dem letzten Anstieg bin ich schließlich ausgestiegen. Es war an diesem Punkt genug für meinen Körper”, schreibt sie. Dennoch überwiegt die Freude: „Der stolzeste DNF meiner Karriere”, schreibt sie. DNF steht für „did not finish”, also „nicht beendet”.

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„Wenn schon scheiße, dann wohl richtig”

Beendet scheint dafür aber immer mehr ihre Leidenszeit. Peu à peu kämpft sich Juliane Frühwirt nach ihrer Horror-Verletzung zurück. Auch wenn sie zwischendurch sogar Angst vor dem Karriereende gehabt hatte. Ende März zog sie sich bei einem Unfall schreckliche Gesichtsverletzungen zu, postete ein Bild aus dem Krankenhaus, die Kompresse vor dem Mund hält das Blut zurück. Wie genau es zu dem Unfall kam, verrät Frühwirt nicht. „Und so endete diese Pleiten, Pech und Pannen Saison dann schließlich auch noch (mal wieder) im Krankenhaus. Wenn schon scheiße, dann wohl richtig”, schrieb sie dazu.

Nun geht es für die Jugend-Olympiasiegerin im Sprint (2016) wieder bergauf - im wahrsten Sinne. (mli)