Eskalation kurz vor dem Ende
Hummels provoziert Rudelbildung im Rom-Derby
Rom-Derby eskaliert!
Der Sieg ist für die AS Rom eigentlich schon sicher, da wird es im Derby gegen Lazio (2:0) nochmal richtig heiß. Kurz vor dem Ende der Partie kommt es zu einer Rudelbildung. Mittendrin: Mats Hummels!
Kopfstoß? Mats Hummels geht zu Boden
In der dritten Minute der Nachspielzeit foult der Innenverteidiger der AS Rom an der Seitenlinie Gegenspieler Valentin Castellanos. Dann eskaliert die Szene. Wutentbrannt springt Hummels auf und schreit den Argentinier an. Castellanos reagiert mit einem Schubser - und einem Kopfstoß? Denn plötzlich fällt Hummels zu Boden und schlägt beide Hände vors Gesicht. Wenig später deutet er an, vom Lazio-Angreifer einen Kopfstoß kassiert zu haben.
Wie auf Videos zu erkennen ist, lässt sich der Lazio-Profi nach dem Foul des ehemaligen Nationalspielers bereits am Boden zu einer Tätlichkeit hinreißen. Mit offener Sohle tritt Castellanos Hummels auf den Oberschenkel. Der Tritt dürfte auch der Auslöser für Hummels Ausraster gewesen sein.
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Unmittelbar nach der Szene kommt es im Stadio Olimpico zu einer Rudelbildung, an der viele Spieler und auch einige Betreuer beteiligt sind. Schiedsrichter Luca Pairetto zeigt Castellanos die Rote Karte (90.+5). Auch ein Betreuer der AS Rom sieht die Rote Karte. Ex-Frankfurter Evan N‘Dicka sieht die Gelbe Karte - für einen Schubser gegen Castellanos.
Überhaupt hat der Unparteiische eine Menge zu tun. Schon vor der Rudelbildung zückt Pairetto gleich achtmal die Gelbe Karte.
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Hummels mit der AS Romweiter im Aufwind
Kurze Zeit spät darf Hummels, der erneut in der Startelf steht und mit Zweikampfstärke und Übersicht überzeigt, seinen ersten Rom-Derbysieg bejubeln. Die Tore erzielen Lorenzo Pellegrini (10. Minute) und Alexis Saelemaekers (18.). Trotz des Sieges hat die AS Rom (10. Platz) in der Tabelle noch zwölf Punkte Rückstand auf Stadtrivale Lazio (4.).
Die Formkurve von Hummels und der Roma zeigt jedoch nach oben. Aus den vergangenen drei Spielen holt die Giallorossi sieben Punkte - auch dank des Ex-Bundesliga.Stars, der sich nach anfänglichen Schwierigkeiten einen Stammplatz erkämpft hat. (pol)
