Ex-Olympia-Star Hannes OcikDie Hochzeit war mein Rettungsanker!
Er genießt sein neues Leben!
Im September beendete Ruder-Star Hannes Ocik (33) nach 20 Jahren seine aktive Karriere. Von Wehmut ist beim Olympia-Zweiten von 2020 und dreifachen Weltmeister aber nichts zu spüren - im Gegenteil. Und das liegt auch und vor allem an seiner Frau und Sportmoderatorin Nele (34/ehemals Schenker).
Hannes Ocik: Auf 20 Stunden Training hätte ich aktuell keinen Bock
RTL erwischt den Ex-Ruderer am Rande des RTL-Spendenmarathons, bei dem er auch am Telefon sitzt und Spenden einsammelt. Ocik erzählt: „Aktuell genieße ich und lebe vor allem, die neugewonnenen Freiräume. In den letzten 20 Jahren hatte ich maximal drei- bis viermal im Jahr mal Luft für andere Dinge außer dem Leistungssport. Da ergeben sich jetzt ganz andere Möglichkeiten. Zum Beispiel war ich letzte Woche mit meiner Frau in Hamburg im Musical ‘König der Löwen’. So was wäre vorher spontan nicht möglich gewesen.
Zwar geht er immer noch in den Kraftraum, doch hält sich nun vor allem „Amateurebene“ fit. Er gibt offen zu: „Das Rudern hat natürlich zwei Seiten der Medaillen. Einerseits kann man an wunderschönen Orten trainieren und Sport machen. Was mich aber jetzt auch immer wieder gebremst hat, ist der Aufwand. Diese unendlich vielen Trainingsstunden halten mich ab. Ich beneide meine Teamkollegen, dass sie an so schönen Orten trainieren können, aber 20 Stunden oder mehr zu trainieren: Da hätte ich aktuell keinen Bock drauf.”
Im Video: Hier läuft nichts aus dem Ruder
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Stattdessen genießt er jetzt erst mal das Leben mit seiner Frau und Sky-Moderatorin Nele. Im August dieses Jahres heiratete das Paar. Ocik schwärmt: „Die Hochzeit war ein mega Highlight und auch für uns und mich der schönste Tag in meinem Leben. Und ich glaube unter den Umständen, wie dieses Jahr auch bisher gelaufen ist, auch ein Rettungsanker war. Der sehr viel in mir bewirkt hat.“
Hintergrund: Ocik wollte vorm Karriereende gerne noch mal an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen. Zu seiner Enttäuschung wurde er jedoch vor Olympia aus dem Kader gestrichen.
Ehe neue Aufgabe
Nach dem Sport sieht er den Bund der Ehe als neue Aufgabe. „Nach dem Leistungssport verlagert sich der Fokus jetzt auf meine Frau, das gemeinsame Zusammenleben. Das hilft mir natürlich sehr. Wenn man 20 Jahre im Leistungssportsystem funktioniert hat, ist das eine neue Herausforderung, die aber total schön ist und mir nach dem Sommer auch sehr, sehr viel Halt gibt.“ Bevor das Paar weitere Familien-Pläne schmiedet, wollen beide nun erst mal „gemeinsam reisen, den Alltag leben und genießen“, erklärt er.
Interessant: seinen Ruder-Anzug hat er nicht sofort gegen die Polizeiuniform getauscht! Der Rostocker hat sich unbezahlt beurlauben lassen und will jetzt erst mal sein Sportmanagementstudium abschließen.
Möglich also, dass wir den Ex-Ruderer irgendwann wieder auf der anderen Seite des Sports sehen. Doch erst mal gilt der Fokus seiner Frau Nele!
