Er wurde nur 44 Jahre altEx-NHL-Profi Stephen Peat kämpft zwei Wochen um sein Leben - vergeblich

Stephen Peat wurde nur 44 Jahre alt.
Stephen Peat wurde nur 44 Jahre alt.
dpa

Trauer um Ex-NHL-Profi!
Vor rund zwei Wochen wurde der ehemalige Eishockey-Profi Stephen Peat in einen Horror-Unfall verwickelt. Seitdem kämpfte er um sein Leben - vergeblich. Der Tod des 44-Jährigen soll nicht umsonst gewesen sein.

Stephen Peat spendet seine Organe

„Die NHL Alumni Association ist untröstlich, dass Stephen Peat nach einem tragischen Unfall vor etwas mehr als zwei Wochen an seinen Verletzungen gestorben ist”, teilte die gemeinnützige Einrichtung mit: „Wir sprechen Stephens Familie, Freunden und ehemaligen Teamkollegen in dieser schweren Zeit unser tiefstes Beileid aus.“

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Berichten zufolge wurde Peat am 30. August beim Überqueren einer Straße von einem Auto erfasst. Dabei erlitt er schwere Verletzungen, denen er nach tagelangem Kampf erlegen ist.

Peats Tod soll nicht komplett umsonst gewesen sein. Wie die NHL Alumni Association weiter mitteilt, werde der ehemalige Eishockeyspieler nach seinem tödlichen Unfall dazu beitragen, zahlreiche Leben durch Organspenden zu retten.

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Stephen Peat steckt Haus seines Vaters in Brand

Peat begann seine NHL-Karriere bei den Anaheim Ducks, die ihn 1998 als 32. Spieler drafteten. Zwei Jahre später wechselte er zu den Washington Capitals, für die er 130 Spiele bestritt. 2007 beendete er seine aktive Karriere, kämpfte jedoch mit den Folgen des harten Sports. Medienberichten zufolge soll er unter den Folgen mehrerer Gehirnerschütterungen, die er während seiner Karriere einstecken musste, gelitten haben.

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Schlagzeilen schrieb Peat aber vor allem abseits des Eises. 2000 bekam er in Calgary ein Messer in den Unterleib gerammt, als er versuchte, den Streit zwischen einem Teamkollegen und Besuchern eines Nachtclubs zu schlichten. 15 Jahre später hantierte er mit einer Lötlampe in der Garage seines Hauses und löste damit ein Feuer aus. Peat bekannte sich der fahrlässigen Brandstiftung schuldig und wurde zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt. Nach seinem Tod will er mindestens noch einmal für Schlagzeilen sorgen. Dieses Mal allerdings als Lebensretter! (pol/dpa)