„Das ist verrückt”
Tennis-Star Eva Lys kann Mega-Preisgeld nicht fassen!

Das Beste kommt zum Schluss?
Das Tennis-Märchen von Eva Lys endet mit einer Lehrstunde. Iga Swiatek zeigt ihr im Achtelfinale der Australian Open klar die Grenzen auf. Das Turnier ist dennoch ein Mega-Erfolg für die 23-jährige Deutsche – vor allem finanziell.
Eva Lys kann Mega-Preisgeld nicht fassen
Eva Lys spielt sich bei den Australian Open in die Herzen der Tennis-Fans. Dabei sitzt sie nach ihrer gescheiterten Qualifikation eigentlich schon fast im Flieger zurück nach Deutschland. Aber: Als Nachrückerin („Lucky Loser”) bekommt die deutsche Tennis-Hoffnung eine zweite Chance, doch noch an den Australian Open teilzunehmen. Diese Chance nutzt Lys – und wie! Erst im Achtelfinale endet gegen Iga Swiatek (6:0, 6:1) ihre märchenhafte Reise in Melbourne.
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Der Erfolg zahlt sich für Lys, die vor dem Turnier auf Platz 128 der Weltrangliste steht, vor allem auf dem Konto aus. Nach der Niederlage gegen Swiatek erfährt sie von einem Moderator, wie viel sie kassiert, wie auf einem Video zu sehen ist, das derzeit viral geht. Die irre Summe: 420.000 australische Dollar (umgerechnet rund 252.000 Euro)! Die Deutsche, die zuvor noch nie so weit in einem Grand-Slam-Turnier gekommen war, kann es nicht fassen. Ungläubig und mit weit aufgerissenem Mund schaut sie den Moderator an.
Auf Nachfrage, ob sie das nicht gewusst habe, antwortet sie noch immer völlig perplex: „Das ist verrückt. Das ist eine Zahl, die ich so noch nie im Leben gehört habe.”
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Fetter Scheck und Platz in den Top 100
Was für manch einen Tennis-Star der Szene selbstverständlich ist, scheint für die 23-Jährige noch surreal. Verständlich: Seit dem Start ihrer Profi-Karriere 2016 hat Lys rund 790.000 US-Dollar (760.000 Euro) an Preisgeld gewonnen. Nun kommt innerhalb einer Woche ein dicker Batzen obendrauf. Insgesamt werden in diesem Jahr rund 58 Millionen Euro an die Spielerinnen und Spieler ausgezahlt – Frauen und Männer erhalten die gleiche Summe.
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Neben einem fetten Scheck nimmt Lys ein weiteres wichtiges Souvenir mit auf die Heimreise: einen Platz in den Top 100 der Weltrangliste - und damit einhergehend die Chance, künftig häufiger den qualvollen Quali-Wettbewerben bei Grand Slams aus dem Weg zu gehen. Angesichts ihres Erfolges wundert es kaum, dass Lys von der „schönsten Woche” ihrer Karriere spricht. (pol)