Djokovics Versprechen an seinen Sohn
„Dann bin ich für dich da”

Papa hat es versprochen - und das wird nicht gebrochen.
Die Niederlage im Wimbledon-Finale fiel deutlich aus. Mit seinen 37 Jahren macht sich Tennis-Superstar Novak Djokovic langsam Gedanken über die Zukunft nach der aktiven Karriere. Dafür gibt der Familienvater seinem Sohn ein Versprechen.
Djokovic: Krachende Finalniederlage gegen Alcaraz
Trotz aller Erfolge: Die Familie steht für Djokovic an erster Stelle. Frau Jelena (38), Sohn Stefan (9) und Tochter Tara (6) sind sein großer Stolz. Das hat sich auch nach all seinen Erfolgen und Rekorden (u. a. 24 Grand-Slam-Siege) nicht geändert. Und so waren seine Gedanken nach der krachenden Niederlage (2:6, 2:6, 6:7) im Wimbledon-Finale gegen den 16 Jahre jüngeren Carlos Alcaraz auch bei seinen Liebsten.

Djokovic‘ Gedanken nach der Final-Niederlage sind bei seinen beiden Kindern: „Sie fangen langsam an, Tennis immer mehr zu lieben. Ich weiß nicht, ob ich die Nerven dafür habe, mit einer Trainerkarriere für meinen Sohn weiterzumachen. Da sind so viele wunderschöne Dinge im Leben, mein Sohn. Tennis ist nicht das Einzige. Aber wenn du es wirklich weiter verfolgen willst, dann bin ich für dich da.“
VIDEO: Prinzessinnen-Duo verzaubert legendäres Wimbledon-Finale
Papa Novak als Trainer von Stefan? Es hört sich danach an. Aber erst mal wird der Papa seine Karriere fortsetzen. Das kommende Ziel: die Olympischen Spiele in Paris. „Ich habe immer noch die Absicht, an den Olympischen Spielen teilzunehmen und hoffentlich eine Chance, für mein Land, um eine Medaille zu kämpfen“, so der serbische Rekord-Grand-Slam-Sieger.
Lese-Tipp: Das sagt Sohn David zum Ralfs Coming-out
Die Olympischen Spiele in Paris beginnen am 26. Juli. Einen Tag nach der Eröffnungsfeier geht der olympische Tennis-Wettbewerb im Stade Roland Garros auf Sand los. Die olympische Goldmedaille fehlt Djokovic noch in seiner Titelsammlung. Bisher gewann er nur 2008 die Bronzemedaille. Allerdings wartet er in dieser Saison noch auf seinen ersten Turniersieg.
Wie lange spielt Djokovic noch?
Und was folgt nach Paris? Er werde immer noch weitermachen, sagte Djokovic. Er setze sich „keine Grenzen“, was seine Karriere angehe: „Ich möchte so lange weitermachen und spielen, wie ich das Gefühl habe, auf diesem hohen Niveau spielen zu können.“ Und danach wartet ja noch sein Sohn auf ihn. Als Trainer oder Vater – das entscheidet sich dann. (nie/dpa)