Boxwelt in TrauerEx-Weltmeister Greg Haugen verliert Kampf gegen Krebs

Schock in der Box-Welt!
Greg Haugen, Box-Weltmeister in zwei Gewichtsklassen, hat mit 64 Jahren den Kampf gegen den Krebs verloren. Seine Vita ist beeindruckend – mit einer Taxi-Story wurde er weltbekannt.
Ex-Boxer Greg Haugen ist tot
Der Box-Star, der seine Karriere 1999 beendete, gab im Jahr 2023 bekannt, dass bei ihm Nierenkrebs diagnostiziert worden war. Er starb am vergangenen Samstagabend in einer Pflegeeinrichtung in der Nähe von der amerikanischen Stadt Seattle.
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Greg Haugen hinterlässt vier Kinder. Seine Tochter Cassandra sagte dem Journalisten Kevin Iole, der den Tod ihres Vaters auf seiner Website verkündete, über die Erkrankung ihres Vaters: „Er war definitiv ein Kämpfer. Er war einer der härtesten Männer, die ich kenne. Und er hat hart gekämpft. Er war guter Dinge. Er hat so hart gekämpft, aber leider hat der Champion am Samstag seine letzte Runde bestritten.”
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Der Taxi-Fight im Aztekenstadion
Haugens mit Abstand größter Fight ging in die Boxgeschichte ein: Er stand im Hauptkampf des Box-Events mit der größten Zuschauerzahl der Geschichte. Er boxte 1993 gegen Julio César Chávez im Aztekenstadion vor über 132.000 Fans. Besondere Brisanz brachte Haugen vor dem Kampf selbst rein, als er behauptete: „Chávez´Siege kamen gegen Taxifahrer aus Tijuana zustande. Die hätte sogar meine Mutter auspeitschen können.” So brachte er fast die kompletten Zuschauerränge gegen sich.
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Im Kampf ließ ihn Chávez dann lang leiden, schickte ihn über unnötige Extra-Runden in die klare Niederlage. Nach dem Kampf gab Haugen dann zu: „Das müssen sehr harte Taxifahrer gewesen sein.” Fast so hart wie er. (nbo)