Tennis-Queen Kerber wird wieder Mama
„Meine Kinder sollen machen, was sie wirklich lieben”
So privat hört man sie selten!
Die Olympischen Spiele in Paris 2024 waren ihr letztes Turnier. Mit dem dramatischen Aus im Viertelfinale gegen Qinwen Zheng endete die große Karriere der Angelique Kerber (37). Gute sechs Monate später findet sich die ehemalige Wimbledon-Siegerin immer mehr in ihrem „neuen” Leben zurecht, wie sie nun RTL erzählt.
Angelique Kerber über Olympia in Paris und ihr neues Leben
Kerber: „Das Leben hat sich komplett verändert. Es ist nicht mehr so intensiv, wie es für mich in den letzten 20 Jahren war, mit dem Trainingspensum und den Reisen. Es hat sich inzwischen eine Normalität entwickelt.”
Dass sie sich so schnell ans Leben danach gewöhnen konnte, liegt auch daran, dass die den Zeitpunkt des Karriere-Endes selbst wählte. Dennoch stellt sie mit Blick auf ihr letztes Spiel fest: „Ich glaube, du weißt in dem Moment noch gar nicht, was das heißt, tatsächlich aufgehört zu haben. Ich wusste in dem Moment in Paris noch nicht, was da alles auf mich zukommt und wie mein neuer Alltag aussieht.”
Zum Beispiel ein Alltag ohne ständige Reisen zu Turnieren. „Natürlich ist das nicht einfach, aber wenn man sich schon vorher damit befasst, wenn man auch andere Aufgaben hat - und die habe ich - dann fällt es einem ein bisschen einfacher.”
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Auf eine neue Aufgabe freut sie sich ganz besonders. Unsere Tennis-Queen wird zum zweiten Mal Mama! Die Wimbledon-Siegerin von 2018 erzählt: „Natürlich freue ich mich, dass meine Kleine (Tochter Liana d. Red.) jetzt Zuwachs bekommt. Ich bin selbst gespannt, weil das für mich natürlich eine komplett neue Herausforderung wieder sein wird mit zwei Kindern. Es wird also nicht langweilig bei mir und ich bin selbst gespannt, was die kommenden Wochen und Monate so mit sich bringen werden.”
Kerber: „Meine Kinder sollen machen, was sie wirklich lieben”
Auch Liana weiß bereits, dass sie ihre Mama bald nicht mehr für sich alleine hat. „Wir haben es ihr erklärt. Ob sie es versteht? Das weiß ich nicht. Ich glaube, da ist sie noch ein bisschen zu klein. Mal sehen, wie das alles laufen wird.”
Was sie jetzt schon weiß ist, dass sie ihre Kinder keine neuen Tennis-Stars werden müssen. „Für mich ist das A und O das Gleiche, was meine Eltern mit mir gemacht haben. Sie sollen machen, was sie wirklich lieben bzw. worin sie ihre Leidenschaft finden. Wenn Liana gerne Tennis spielen will, soll sie das machen. Der Schläger liegt schon Zuhause und ich werde sie immer unterstützen. Aber sie muss Spaß dabei haben. Ich werde niemanden unter Druck setzen!”
Kerber hat neuen Job
Auf sportlicher Ebene hat sie übrigens schon eine neue Aufgabe, wechselt zukünftig in die Organisation der Bad Homburg Open. Während ihr Manager Aljoscha Thron Turnierdirektor bleibt, soll sie die Spielerinnen vom Turnier als Vorbereitung auf Wimbledon begeistern.