Nach „Ich bin einfach nicht gut genug”-SatzRTL-Experte nach Zverev-Worten tief berührt!

Seine Worte gingen unter die Haut!
Nach der Final-Pleite bei den Australian Open gegen Jannik Sinner (23), gratulierte Alexander Zverev (27) zunächst seinem Gegner. Dann rechnet er schonungslos mit sich selbst ab. Bei RTL erklärt Tennis-Experte Philipp Kohlschreiber (41) die harten Worte des Hamburgers.

Alexander Zverev: „Ich bin einfach nicht gut genug”

Minutenlang sitzt Alexander Zverev nach der Partie auf seiner Bank, mit Tränen in den Augen. Absolute Leere. Er kann es nicht fassen. Der Hamburger hat zum dritten Mal ein Grand-Slam-Finale verloren. In seiner Rede geht Zverev kurzerhand auf sich selbst los!

Zverev: „Ich bin einfach nicht gut genug.” Rumms! Worte, die nicht nur bei seinem Team wohl eine gewisse Wirkung hinterlassen haben. Auch RTL-Tennis-Experte Philipp Kohlschreiber stimmen seine Worte nachdenklich. „Ich habe wirklich noch die Bilder im Kopf, bei denen ich das Gefühl hatte, das war sein tiefstes Innenleben, was er da preisgegeben hat. Das sind Worte, die mir nahe gehen, denn er ist gut genug.“

Und weiter: „Es ist ein harter Satz, den ich eigentlich auch nicht hören will. Weil ich finde, dass Sascha alle schlagen kann und das hat er auch schon bewiesen. Man muss einfach einen Jannik Sinner hervorheben, der wie so oft in seinen Matches einen unglaublichen Tag hatte und alles abrufen konnte. Man merkt einfach, dass ihm die Niederlage richtig wehtut.”

Video-Tipp: Zverevs rührende Rede nach der Pleite

Lese-Tipp: Zverev hält bewegende Rede nach Final-Pleite: „Bin einfach nicht gut genug!”

Klar ist: Auch, wenn die Niederlage zunächst hart klingt (drei Sätze), was sie auch ist, so hat der deutsche Tennis-Superstar dennoch gezeigt, dass er mithalten kann. Im zweiten Satz ringt er den Italiener in den Tiebreak, den Zverev dann auf dramatische Art und Weise verliert.

Entscheidend: ein Netzroller, den der Hamburger nicht mehr erreichen kann. Es sind Momente wie diese, die ihn wohl auch in seiner Auffassung bestärken, nicht gut genug zu sein. Ein Top-Spieler wie Sinner, der dann auch noch im Gegensatz zu ihm das Glück auf seiner Seite hat.

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Kohlschreiber: „Glaube nicht, dass das Selbstzweifel sind”

Kohlschreiber führt aus: „Obwohl es sich so anhört, glaube ich nicht, dass es Selbstzweifel sind. Ich würde sagen, dass er sich für den Grand-Slam-Triumph unglaublichen Druck macht. Da wissen wir, dass das meistens eher hinderlich als förderlich ist. Ich hoffe, dass er das ummünzen kann und dann auch sieht, was er für Tennis-Deutschland macht.“

2021 krönte sich Zverev zum Olympiasieger. Doch im Gegensatz zu anderen Sportarten wird die Goldmedaille bei Olympia nicht so hochgewertet wie ein Grand-Slam-Sieg.

Übrigens: Tolle Worte für Sascha Zverev findet auch Gegner Jannik Sinner. Der Italiener macht dem Deutschen Mut. Hör nicht auf, an dich zu glauben. Jeder in diesem Sport weiß, wie stark du bist. Arbeite weiter hart, wir glauben alle, dass du eine dieser Trophäen sehr bald in die Höhe stemmen wirst.“

Die nächste Chance gibt’s bei den French Open in Paris.