RTL – Wir helfen Kindern„Wir müssen diesen Schatz bewahren!“ Projektpatin Mareile Höppner im Kinder-Tageshospiz

Mareile Höppner im Theodorus Kinder-Tageshospiz in Hamburg. Dort trifft sie die u.a. 17-Jährige Masa, die seit ihrer Geburt unter schweren Entwicklungsstörungen leidet.
Als Projektpatin von "RTL - Wir helfen Kindern" besucht Mareile Höppner das Theodorus Kinder-Tageshospiz in Hamburg. Dort trifft sie die u.a. 17-Jährige Masa, die seit ihrer Geburt unter schweren Entwicklungsstörungen leidet.
RTL / Stern / Domenic Driessen

„Die Schwangerschaft war schön, wir haben uns so sehr auf die Kleine gefreut, und dann war sie endlich da. Am ersten Tag war alles normal – und plötzlich waren ihre Werte nicht gut. Ein seltener Gendefekt wurde bei Donna diagnostiziert. Da wird man völlig unvorbereitet ins kalte Wasser geworfen“, erzählt Sarah, Mutter der vierjährigen Donna, Moderatorin Mareile Höppner unter Tränen. Die Ärzte gaben ihr damals nur drei Stunden, die sie ohne Beatmung weiterleben würde. „Sie ist eine Kämpferin – aus diesen drei Stunden sind inzwischen vier Jahre geworden“, erinnert sich Sarah. Donna kann sehen und hören, doch sie kann nicht sprechen und nicht alleine laufen. Sie verständigt sich über Laute, Mimik und Gestik.

Ein Alltag voller Herausforderungen

Familien mit einem lebensverkürzt erkrankten Kind stemmen eine Last, die sich kaum jemand vorstellen kann. Allgemeine Alltagssorgen, eine umfassende medizinische Versorgung und die Angst um das eigene Kind sind ständige Begleiter – und doch wünschen sich Eltern nichts sehnlicher, als ihrem Kind Geborgenheit, Lachen und schöne Momente zu schenken. Einen Ort, der genau das möglich macht, finden sie im Theodorus Kinder-Tageshospiz in Hamburg. Mit seinem teilstationären Konzept ist es in Deutschland einzigartig. Hier können schwerkranke Kinder tagsüber liebevoll betreut werden, während ihre Familien Luft zum Durchatmen bekommen und ihrem Alltag und Beruf nachgehen können.

Als Projektpatin der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“ verbringt Moderatorin Mareile Höppner einen Tag im Theodorus. Neben Donna lernt sie auch Charlotte und Masa kennen und verbringt viel Zeit mit ihnen: Vorlesen, spielen im Bällebad, kuscheln – und einfach da sein.

„Ich habe so viel wunderbare Nähe hier heute mit Masa und den anderen Kindern erlebt“, berichtet Mareile Höppner bewegt. „Hier ist viel Lachen, Leben, Liebe und Herzlichkeit – das, was viele Menschen eher nicht mit einem Hospiz verbinden. Aber das Theodorus ist ein fröhlicher Ort, auch wenn Krankheiten eine sehr große Rolle spielen.“ Mareile Höppner weiß aus eigener Erfahrung, wie herausfordernd es ist, kranke Angehörige zu begleiten: „Ich war immer wieder in einem Kinderhospiz und habe dort gelesen und mit den Kindern gespielt. Ohne Öffentlichkeit – so entstand die Bindung zu diesem Thema und der Wunsch mich da stärker zu engagieren. Ich habe gemerkt, wie groß der Bedarf ist. Daher kann ich vielleicht leichter und unbefangener auf Kinder mit schweren Krankheiten zugehen. In unserer Gesellschaft wird das Thema Krankheit und Tod sehr oft ausgeklammert, was den Umgang damit für alle schwerer macht. Ich weiß aus meinem eigenen Leben, mit einer schwer kranken Mutter, was Pflege bedeutet. Es ist nicht nur die Hingabe, Liebe und Anstrengung. Es ist auch der tägliche Kampf um Unterstützung.“

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Leuchtende Kinderaugen

Aktuell nutzen rund 23 Familien die Tagesplätze im Theodorus. Das Angebot ist für die Familien vollständig kostenfrei. Etwa 95 Prozent der Kosten tragen die Krankenkassen, die restlichen 5 Prozent müssen verpflichtend durch Spenden gedeckt werden. Doch diese Deckung reicht nur für den laufenden Betrieb. Damit Kinderaugen leuchten können und Familien echte Entlastung erfahren, werden rund 20 Prozent der Gesamtkosten über Spenden finanziert: Freizeitangebote, Ausflüge mit behindertengerechten Fahrzeugen, sowie Behandlungen wie Musik-, Aroma- oder Klangschalentherapie sind nur dank Spenden möglich. Besonders entscheidend ist die Finanzierung des Hol- und Bringdienstes, denn die meisten Familien können sich ein behindertengerechtes Fahrzeug nicht leisten.

Aus diesem Grund wird Mareile Höppner beim 30. RTL-Spendenmarathon am 20./21. November 2025 die Zuschauerinnen und Zuschauer bitten für das Kinder-Tageshospiz Theodorus zu spenden: „Für die Eltern von Masa, Donna oder Charlotte wäre ein Alltag ohne das Tageshospiz unmöglich. Dieser Ort hier ist daher wie ein Schatz, der muss bewahrt werden – und das geht nur mit ihren Spenden. Das Theodorus und diese Kinder brauchen ihre Unterstützung. Bitte helfen Sie!“

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Hintergrund - „Für ein Kinderlachen“ im Theodorus Kinder-Tageshospiz in Hamburg

Das Theodorus Kinder-Tageshospiz ist mit seinem teilstationären Konzept deutschlandweit einzigartig. Es schenkt Familien mit schwerkranken Kindern wertvolle Entlastung im oft herausfordernden Alltag. Aktuell nutzen rund 23 Familien die Tagesplätze. Manche Kinder kommen mehrmals pro Woche, andere nur am Wochenende oder bei akutem Bedarf.

An 365 Tagen im Jahr werden hier tagsüber schwerkranke Kinder und Jugendliche liebevoll betreut. Täglich besuchen bis zu acht Kinder das „Theodorus“, wo sie von examinierten Pflegefachkräften professionell versorgt werden. Im Mittelpunkt steht immer, dass sich die Kinder und ihre Familien geborgen und willkommen fühlen. Der entscheidende Unterschied zu einem stationären Aufenthalt: Die Kinder erhalten medizinische und fachliche Versorgung auf höchstem Niveau – kehren am Ende des Tages jedoch in ihr Zuhause zurück. So bleibt die Familie der wichtigste Lebensmittelpunkt.

Oft wird angenommen, dass es in einem Kinder-Tageshospiz vor allem traurig zugeht. Doch das Theodorus ist ein Ort voller Leben und Lachen. Hier stehen die schönen Seiten des Lebens im Vordergrund, trotz aller Herausforderungen.

Der Begriff Hospiz bedeutet, dass alle Kinder an einer lebensverkürzenden Erkrankung leiden – jedoch nicht zwingend, dass sie sich im Sterbeprozess befinden. Viele von ihnen werden bereits seit Jahren im Theodorus begleitet. Ein Aufenthalt in einem stationären Kinderhospiz ist in der Regel durch die Krankenkassen auf 6–8 Wochen pro Jahr begrenzt. Die meisten Familien benötigen jedoch über einen viel längeren Zeitraum Unterstützung – und die erkrankten Kinder einen festen Ort, an dem sie Gemeinschaft erleben dürfen. Aus diesem dringenden Bedarf entstand die Idee, eine teilstationäre Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzender Erkrankung zu schaffen. Ziel ist es, die betroffenen Familien umfassend, liebevoll und kostenfrei zu begleiten – weit über die reine Grundversorgung hinaus, damit Lebensqualität spürbar wird.

Die Qualität dieser Arbeit soll nicht nur erhalten, sondern kontinuierlich verbessert werden. Mit der Unterstützung der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“ können viele kleine und große Wünsche erfüllt werden. Die Spende hilft, die liebevolle Betreuung der Kinder und Jugendlichen zu sichern, ihre Aufenthalte so schön wie möglich zu gestalten und ihnen besondere Momente zu schenken. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, die Zukunft des Hauses zu sichern – damit betroffene Familien auch weiterhin einen verlässlichen Ort der Geborgenheit, Fürsorge und Unterstützung finden.

Stiftung stern – Hilfe für Menschen e.V.

Seit mehr als 20 Jahren unterstützt die Stiftung stern dort, wo Reporterinnen und Reporter des stern über Menschen in Not berichten. Schon seit vielen Jahrzehnten mündet das Engagement der Leserinnen und Leser des stern in eine große Spendenbereitschaft bei Notlagen in Deutschland oder weltweit – sei es bei der Hungersnot in Biafra Ende der 1960er Jahre, bei der „Hilfe für Russland“ nach der großen wirtschaftlichen Krise in den 1990er Jahren, nach dem katastrophalen Tsunami Ende 2004 oder bei dem leider immer noch aktuellen Thema der Kinderarmut in Deutschland. Die Stiftung stern sorgt seit 2003 dafür, dass die Spenden der Leser und Leserinnen nachhaltig und nachvollziehbar diejenigen erreichen, die Hilfe benötigen.

„Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ und der RTL-Spendenmarathon

Seit 1996 engagiert sich RTL für Not leidende Kinder in Deutschland und der ganzen Welt Sämtliche Kosten für Personal, Produktion und Verwaltung, die rund um die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ und den dazugehörenden RTL-Spendenmarathon entstehen, trägt RTL Deutschland. So fließt jeder Cent der gesammelten Gelder ohne Abzug in ausgewählte Kinderhilfsprojekte. Dafür stehen die Stiftung RTL und der RTL-Spendenmarathon, die längste Charity-Sendung im deutschen TV. Jedes Jahr wird die Stiftung durch das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) geprüft und trägt seit 2002 das begehrte DZI-Spendensiegel. In den vergangenen Jahren konnten mehr als 306 Millionen Euro gesammelt werden. Die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ förderte damit hunderte Kinderhilfsprojekte. Hunderttausenden Not leidenden Kindern in Deutschland und aller Welt wurde so nachhaltig geholfen. Mehr Infos unter: www.rtlwirhelfenkindern.de