Gottschalk spricht mit Günther Jauch über den Krebs„Man kann Daumen drücken und hoffen, dass es weg ist”

„Ich bin ein positiver Mensch.”
Thomas Gottschalk ist an Krebs erkrankt – diese Nachricht hat am 30. November ganz Deutschland schockiert. Die 75-jährige TV-Legende leidet an einem sogenannten Epitheloiden Angiosarkom, einer seltenen und aggressiven Krebsart. Bei „Denn sie wissen nicht, was passiert” spricht er nun erstmals im TV über die Diagnose – und zwar mit Günther Jauch, der schon lange mehr als nur ein Kollege für Gottschalk ist.
„Da leide ich immer noch drunter”
Eigentlich ist „Denn sie wissen nicht, was passiert” eine bunte, chaotische, verrückte Show, doch es wird ganz ruhig im Studio, als alle dem Gespräch von Günther Jauch und Thomas Gottschalk lauschen. Der 75-Jährige erzählt zum ersten Mal im Fernsehen von seiner Diagnose, der Behandlung und den Aussichten seiner Krebserkrankung – und selbst dabei verliert er nicht sein Lächeln. „Mir geht es ausgezeichnet. Es geht mir gut und ich freue mich auf die Rente”, macht er direkt zu Beginn deutlich.

Thomas Gottschalk leidet an einem sogenannten Epitheloiden Angiosarkom; einem bösartigen Tumor, der von den Zellen der Blutgefäße ausgeht. „Ich habe es gar nicht gemerkt, Karina hat mich zum Arzt geschleift”, erzählt Gottschalk im Gespräch mit Jauch. „Ich musste sofort operiert werden, weil es sehr aggressiv war.” Dem 75-Jährigen wurde ein Teil des Harnleiters und der Blase entfernt. Für die OP wurde ihm außerdem „im Oberschenkel ein Muskel durchgeschnitten”, so Gottschalk. „Da leide ich immer noch drunter [...] Das war das Ärgerlichste, was passiert ist.”
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Thomas Gottschalk: „Ich hoffe, dass es so bleibt”
33 Bestrahlungen hat der 75-Jährige nun hinter sich. Und dann stellt Jauch ihm eine Frage, die vielen auf der Seele brennt: „Ist denn jetzt alles weg?“ Für Thomas’ Antwort gibt es einen großen Applaus, denn sie ist voller Hoffnung: „Man kann Daumen drücken und hoffen, dass es weg ist. Der PSA-Wert nach der OP war null und das ist ein guter Wert. Man muss hoffen, dass es so bleibt und ich hoffe, dass es so bleibt. Ich bin ein positiver Mensch.”
Warum Gottschalk „dummes Zeug” erzählt hat
Der stärkende Applaus tut Gottschalk gut: „Es hilft natürlich die Rückenstärkung. Es haben mir auch einige Leute geschrieben und ich finde das toll.” Denn der Entertainer hat in den vergangenen Wochen auch viel einstecken müssen – auch darauf spricht Jauch ihn an. Auf zwei Preisverleihungen hat der 75-Jährige mit seinem Auftreten und bestimmten Aussagen für viele Fragezeichen gesorgt. Nun erklärt er nochmals: „Es gibt diesen sogenannten Brainfog, den ich habe. Zu später Stunde wird der immer schlimmer und das Problem ist, dass man dann wirklich neben sich steht und dummes Zeug erzählt, was mir zweimal passiert ist.”
Im Video: Hier spricht Gottschalks Arzt
„Ich versuche jetzt, mich um mich selber zu kümmern“
Für Thomas Gottschalk heißt es jetzt Abschiednehmen - die TV-Legende verlässt kurz nach dem Gespräch mit Günther Jauch die große Samstagabend-Showbühne. „Ich versuche jetzt, um mich selber zu kümmern“, so Gottschalk. Und zwar fernab all des TV-Trubels. Ob ihm da nicht langweilig wird, will Jauch wissen. „Ich befürchte das, aber wenn, dann rufe ich dich an, Günther.”
„Denn sie wissen nicht, was passiert” auf RTL+ im Livestream schauen
Natürlich könnt ihr Barbara Schöneberger, Günther Jauch und Thomas Gottschalk bei ihrer letzten gemeinsamen Show auch im Livestream auf RTL+ zuschauen. Außerdem seht ihr auf RTL+ auch die DSWNWP-Shows der vergangenen drei Jahre. Viel Spaß!
Verwendete Quellen: RTL


































