„Man muss wirklich einen rauskloppen”
ESC-Jury rund um Stefan Raab gibt Tipps für die Finalisten
Jetzt wird es ernst!
Das Halbfinale rund um „Chefsache ESC 2025: Wer singt für Deutschland” ist vorbei, die neun Finalisten des Vorentscheids stehen fest. Und die Jury mit Gastjuror Max Giesinger, Elton, Yvonne Catterfeld und Stefan Raab weiß genau, worauf es jetzt ankommt! Darum gibt’s direkt nach der Entscheidung mal ein paar Tipps und Tricks aus dem Erfahrungsschatz der ganz Großen! Welchem Act Stefan sogar vom ursprünglichen Song abgeraten hat, erfahrt ihr oben im Video.
Bei einer ESC-Performance gilt: Mehr ist mehr!
Vor allem das Auftreten auf der Bühne mache einen riesigen Unterschied, da sind sich alle Juroren einig! Eltons Tipp ist da übrigens das Selbstbewusstsein auf der Bühne, verrät er: „Locker bleiben, lächeln, halt für seinen Song stehen. Also den wirklich, wirklich, wirklich gut finden!” Das sei schon die halbe Miete für eine gute Performance.
Und es sollten wirklich keine Kosten und Mühen gescheut werden, wenn es nach Gastjuror Max Giesinger geht: „Checkt ne richtig geile Performance aus! Guckt euch mal die Grammys an, was machen die Amis da, lasst euch eher von solchen Sachen inspirieren”, rät er. Der klassisch deutsche Minimalismus sei beim ESC völlig fehl am Platz, führt der Sänger weiter aus: „Ich glaube das funktioniert da nicht. Man muss wirklich einen rauskloppen! (...) Also die müssen einen in einen Bann ziehen.” Denn es sei hierbei genauso wichtig aus der Masse der anderen Künstler herauszustechen wie beim Song.
ESC-Song sollte nicht zu komplex sein
Aber auch der ist natürlich wichtig. Für Stefan Raab stehen in Sachen Songtext Unkompliziertheit und Leichtigkeit im Vordergrund, wie er erklärt: „Ein klar strukturiertes Lied, was verständlich ist für Leute. (...) Und die Songs, die einen nicht catchen, die sind, egal wie gut der Performer ist, eigentlich chancenlos!” Schließlich hören die Zuschauer beim ESC das Lied zum ersten Mal und müssen es direkt verstehen und im besten Fall für mehrere Stunden im Kopf behalten. Daher rät der „Chef” der Jury auch zu Wiedererkennungswert.
Und hier sehen die ESC-Juroren noch ein wenig Luft nach oben, wie Yvonne Catterfeld den ESC-Finalisten rät: „Ich glaube, dass man an den Songs noch arbeiten kann, einfach noch mehr an den Arrangements. (...) Und vielleicht auch noch an der Stimmkraft. (...) Einfach nochmal sehen: Okay, wie ist die Dynamik? Bleibe ich als Zuschauer dran?” Denn es gäbe einige Künstler, bei denen die 45-Jährige kurz mit ihren Gedanken abgeschweift sei. Und damit das beim Finale nicht passiert, sollten die Acts sich diese gut gemeinten Tipps der Experten-Jury lieber zu Herzen nehmen!
„Chefsache ESC 2025” auf RTL+ nachschauen
Am ersten März wird das Finale dann um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt. Wer sich jetzt aber nochmal das Halbfinale und die beiden ESC-Vorentscheidungs-Shows davor anschauen möchte, kann das natürlich jederzeit HIER auf RTL+!