Selbstmord nach TodesfahrtZwei Tote in Oberhausen
In Oberhausen rast ein Sattelschlepper am Donnerstag (24.07.) durch die Stadt. Er knallt gegen mehrere Autos und anschließend in ein Wohnhaus. Zwei Menschen sterben. Es ist ein Unfall mit vielen Ungereimtheiten, der Rätsel aufgibt.
Sattelschlepper rast durch Oberhausen
Hinter einer Sichtschutzwand lag eine tote Frau. Sie hatte keine Chance. Die 43-Jährige soll gerade am Kofferraum ihres Wagens gestanden haben, als sie der Laster auf seiner Todesfahrt überrollt. Aber der Sattelschlepper fährt auf der Bahnstraße im Norden Oberhausens immer weiter. Er beschädigt mehrere Autos, schiebt sie ineinander, kippt einige um. Bis er schließlich in ein Haus kracht. Es herrscht Chaos, Geschrei, Verletzte und Tote. Maik Podlech von der Polizei Oberhausen: „Zeugen sowie auch Kolleginnen und Kollegen sind anschließend auch seelsorgerisch betreut worden, weil das Ereignis doch schon den ein oder anderen mitgenommen hat.”
Denn es blieb nicht beim Unfall. Der Todesfahrer sitzt nach dem Crash leichtverletzt in seinem Fahrzeug, zückt sein Handy und telefoniert. Dann schreit der 38-Jährige plötzlich, gestikuliert wild. Und zieht schließlich ein Messer. Polizisten versuchen noch, ihn zu stoppen. Aber zu spät, der Mann schlitzt sich selbst die Kehle auf und stirbt.
Frage nach dem Motiv
Der Lasterfahrer kam gebürtig aus Rumänien. Am Donnerstag soll er ab mittags frei gehabt haben. Warum der Mann überhaupt noch mit dem Sattelschlepper unterwegs war, ist unklar. Aber es gibt einen Hinweis zum Motiv, für den Crash und den Selbstmord. Der Vater des Todesfahrers soll nach RTL WEST Informationen vor zwei Wochen bei einem Unfall gestorben sein. Möglicherweise war sein Sohn gestern in einem psychischen Ausnahmezustand. Der für ihn selbst und eine unbeteiligte Frau tödlich endete.
































