Auch Jugendliche sollen Flächen nutzen

Weg mit dem „Spielplatz“ – Köln will Schilder tauschen

In Köln wird es bald keine Spielplätze mehr geben, zumindest auf den Schildern. Denn dort steht ab Herbst dann nicht mehr Spielplatz, sondern „Spiel- und Aktionsfläche”.

Keiner soll ausgegrenzt werden

Kein Platz für das Wort Spielplatz: So sieht es die Stadt Köln! Die Schilder sollen weg. Neue sollen her. Den Begriff „Spielplatz” will die Domstadt damit aus dem Sprachgebrauch streichen. Weil er angeblich Menschen ausgrenzt. Denn alle sollen sich angesprochen fühlen. Kinder, Jugendliche, jede Kultur, Menschen mit Behinderung. Auch divers soll es sein.

Der Spielplatzspaß kostet

Das Ganze kostet. Unter anderem wurden rund 38.000 Euro für den Prozess zur Verfügung gestellt. Der dauerte ein Jahr. Am Ende hat ein Design-Unternehmen das Logo entworfen. Die Stadt wollte sich nicht äußern. Die Kosten für Schilder plus Montage werden von Experten auf rund 250.000 Euro geschätzt. Rund 700 Anlagen sollen umgestaltet werden. Zum klassischen Spielplatz soll es beispielsweise auch Platz für Skater und Ballsportler geben. Mehr dazu erfahrt ihr im Video!