Einheitliche Preise oder freier Markt?
Taxi gegen Uber
Die Taxibranche hat sich am Mittwoch (02.07.) bundesweit zum Protestieren getroffen. Der Vorwurf gegen die Konkurrenz mit den Mietwagen: Preisdumping. Die Preise seien Lockangebote, finanziert durch Zuschüsse reicher Investoren. Mit dem Ziel die Taxis zu verdrängen und dann abzukassieren. Deshalb fordern sie von der Politik die Einführung von Mindestpreisen für alle. Uber Deutschland weist den Dumping-Vorwurf zurück. Das Unternehmen sagt, die häufig sehr günstigen Mietwagenpreise seien durchaus hoch genug, um profitabel arbeiten zu können. Es käme nur auf eine hohe Auslastung der Fahrzeuge an. Und die sei aktuell bei Uber zum Beispiel doppelt so hoch wie bei den Taxis. Die Taxibranche hält sich für einen schützenswerten Teil der Daseinsvorsorge im Bereich Mobilität. Mit täglicher Betriebspflicht rund um die Uhr, einer App und auch einer telefonischen Funkzentrale. Damit auch Menschen ohne Smartphone mobil bleiben können. Das hält Uber für nicht zukunftsfähig und bietet den Taxifahrern an, auch sie mit ihrer internationalen App zu vermitteln. Wie die Kölner Taxigenossenschaft darauf reagiert, seht Ihr im Video!