Teddyklinik

Plüschige Patienten sollen Kindern die Angst vor dem Arzt nehmen

Kindergartenkinder konnten am Donnerstag (22.05.) in Witten ihre Stofftiere behandeln lassen. Das Ziel: Den Kids spielerisch die Angst vor ärztlichen Untersuchungen nehmen.

Kinder werden selbst zu Ärzten

Kuscheltier Lilly geht es gar nicht gut. Deswegen kommt sie in die Notaufnahme der Teddyklinik in Witten. Ihre beste Freundin Emily Silberberger ist ganz schön in Sorge um ihren Liebling. Das Stofftier ist beim Klettern hingefallen. Die 5-Jährige Emily bleibt tapfer. Weicht nicht von Lillys Seite. Und: Wird selbst zur Ärztin. Ihr Stofftier muss operiert werden.

Studenten wollen Kindern die Abläufe näherbringen

Gemeinsam mit Medizin- und Psychologiestudenten können die Kindergartenkinder einen Einblick in medizinische Abläufe bekommen. Ganz ohne Mama und Papa kümmern sie sich um ihre Schützlinge. Für Emily keine Herausforderung. Sie war vor Kurzem selbst im Krankenhaus, weil sie sich ihren Finger gebrochen hat. Ob Röntgen, OP, Apotheke oder eine psychologische Behandlung - die Studenten haben ganz verschiedene Stationen vorbereitet. Dabei stehen sie den Kids und ihren plüschigen Patienten zur Seite. Auch für die Studenten ein spannender Tag.

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Spielerisch Zähne putzen lernen

Organisiert wird das Ganze von den Studenten selbst. Sie wollen spielerisch zum Beispiel zeigen, wie sich die Zähne richtig geputzt werden. Und: So den Kleinen die Angst vor Behandlungen nehmen. Krönender Abschluss in der Teddyklinik: Ein Rettungswagen. Dort bekommen die Kids das volle Programm, packen selbst mit an und bekommen gezeigt, wie doll es in so einem Einsatzwagen wackeln kann. Angst hatte in der Teddyklinik niemand. Den plüschigen Patienten konnte geholfen werden. Und Lilly geht mit einem verbundenen Arm nach Hause. Genauso wie ihre beste Freundin Emily.