Boom bei Jungunternehmern
Neues Projekt soll Start-Ups in Paderborn fördern
Tausend Quadratmeter Werkstatt mit 23 3D-Druckern. Egal ob fräsen, schweißen oder nähen: Im Maker Space der Garage33 in Paderborn sind Tüftlern keine Grenzen gesetzt. Gründer können Prototypen ihrer Produkte herstellen und legen damit oft den Grundstein für einen langen Unternehmensweg.
Der erste Prototyp: Ein einzigartiger Moment
„Das erste Mal ein Prototyp in der Hand zu haben, ist ein unheimlich cooles Gefühl“, erinnert sich Philipp Battisti. Seine Vision von einer Stütze für Gehstöcke und Krücken endlich dreidimensional vor sich zu sehen, war in der Entwicklung seines Unternehmens ein Schlüsselmoment. Möglich gemacht hat das die Garage33. Sie ist das Gründungszentrum der Universität Paderborn und kümmert sich um Stundenten und Forscher, die Lust und Interesse haben, ein eigenes Start-Up zu gründen. Erfolg allein reicht nicht. Staatlich gefördert werden Start-Ups bis zu drei Jahre nach ihrer Gründung. Das gilt auch für die Hilfen der Garage33. Aber auch danach benötigen die jungen Unternehmen oft noch Unterstützung. Vor allem in Bereichen wie Netzwerk, Erfahrung und Geldgeber. An dieser Stelle soll in Zukunft das Projekt Factory33 greifen. Es soll ein Ökosystem aus Wirtschaft, Wissenschaft und Unternehmertum bilden und die Unternehmen in ihrer Wachstumsphase fördern.
Start-Ups sind Hoffnungsträger für die Zukunft
Immer mehr Start-Ups entstehen in Ostwestfalen. Die Factory33 soll dafür sorgen, dass das so bleibt und dass die Neugründungen eine Zukunft haben. Für den Wirtschaftsstandort Deutschland seinen Start-Ups wichtig, sagen Marieke Funck und Jannik Woste, Geschäftsleiter des Projekts. In Kooperation mit fünf westfälischen Hochschulen sollen Stundenten dazu ermutigt werden Innovationen voranzubringen und dadurch langfristig Arbeitsplätze zu schaffen.