Software- und Elektronikarchitektur für Fahrzeuge
Mobilität der Zukunft - Autos ohne Fahrer und Bremspedal
Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen präsentierte am Donnerstag (11.09.) auf dem Testgelände in Aldenhoven die Ergebnisse eines Forschungsprojekts. Über 100 Forscher und mehrere Industriepartner zeigten, wie intelligente, vernetzte und barrierefreie Mobilität der Zukunft aussehen kann.
Projekt und Ziele
Das Forschungsprojekt mit dem Namen „Autotech.agil” steht für die Entwicklung einer offenen, modularen Software- und Elektronikarchitektur für Fahrzeuge und das ganze Mobilitätssystem. Ziel ist, Fahrzeuge flexibler, sicherer und nachhaltiger zu machen – von der Entwicklung bis zum Alltagsbetrieb. Beim Abschlussevent gab es Live-Demonstrationen.
Gezeigt wurden:
Automatisierte Fahrzeuge, die Rettungskräften Platz machen.
Digitale Zwillinge des Verkehrs, gesteuert durch Sensorik und Cloud.
Schutzfunktionen für Fußgänger und Radfahrer, etwa durch eine „Schutzengel“-Technik.
Gesellschaftlicher Nutzen laut RWTH
Drei Alltagsbeispiele standen im Fokus:
Mobilitätslösungen für Menschen mit Einschränkungen.
Sicherer, nachhaltiger Transport etwa von Medikamenten.
Schutz und mehr Sicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmer.
Projektbeteiligte
Das Konsortium vereinte 17 Forschungsgruppen aus neun Hochschulen und zahlreiche Unternehmen der Automobil- und Zulieferindustrie, z.B. Mercedes Benz und Bosch. Der Bund hat das Projekt mit 25 Millionen Euro unterstützt. Autotech.agil markiert laut der Veranstalter einen Meilenstein in Richtung zukunftsfähiger, vernetzter Mobilität. Wie die Prototypen aussehen, zeigt Euch das Video!