Mit dem „KI-Agent“ zum persönlichen LernzielKünstliche Intelligenz an Schulen - Pilotprojekt der Landesregierung
Schulministerin Dorothee Feller hat sich an einer Solinger Gesamtschule am Donnerstag (25.09.) den gezielten Einsatz Künstlicher Intelligenz in den Fächern Deutsch und Mathematik angeschaut. Sie nennen sich „KI-Agenten“ und sind Helfer beim individuellen Lernen. Dahinter verbergen sich eigene Programme der Künstlichen Intelligenz, die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrern aktuell in zahlreichen Schulen für die jeweiligen Lernbedarfe erstellen. Wie diese passgenaue Unterstützung über das reine Platzieren von Anfragen in KI-Masken (Prompting) hinaus in der Praxis aussieht und in den Fächern Deutsch und Mathematik Anwendung findet, ist jetzt in 25 Pilotschulen zu sehen.
Künstliche Intelligenz im Mathematik- und Deutschunterricht
Das Projekt heißt KIMADU (Künstliche Intelligenz im Mathematik- und Deutschunterricht) und wird vom Schulministerium gefördert. Die Fachbereiche für Mathematikdidaktik und Sprachdidaktik an der Universität Siegen leiten es. Im Rahmen des Projekts erarbeiten 25 weiterführende Schulen in Nordrhein-Westfalen fachspezifische „KI-Lernarrangements“. Das Ziel: Das Fördern von zukunftsfähigen Kompetenzen wie Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritischem Denken bei Kindern und Jugendlichen. Um die daraus entstehenden KI-Ergebnisse nachhaltig im Unterricht zu verankern, begleiten die Medienberatenden und Digitalisierungsbeauftragten der Schulen die jeweiligen Lerngruppen. Erste „didaktische Agenten“ und begleitende Unterstützungsmaterialien werden nach den Herbstferien auf der Seite www.lernen-digital.nrw veröffentlicht. Den Besuch im KI-Mathe-Unterricht in Solingen seht Ihr im Video!