Studie aus Köln - Befragte sind ratlos und verwirrt
In dreieinhalb Wochen wird gewählt – was bewegt die Menschen?
Am 23. Februar habt ihr die Qual der Wahl. Oder besser gesagt: Die Wahl der Qual. Am Donnerstag (30.01.) veröffentlicht eine nicht repräsentative Studie aus Köln, was die Menschen vor der Bundestagswahl bewegt.
Veröffentlicht hat die Ergebnisse das Marktforschungsinstitut rheingold. Im Januar haben Psychologen 50 Wähler befragt. Zwischen 20 und 65 Jahren. Sie haben das Gefühl, dass das Land nicht funktioniert. Am stärksten belastet sie das Migrationsthema. Denn: Viele fühlen sich nicht mehr sicher. Vor allem nach dem Messerangriff in Aschaffenburg. Der Täter war illegal in Deutschland. Außerdem beschäftigt die Befragten die schlechte Wirtschaftslage, marode Straßen, nicht fahrende Züge und Ausfälle an Kitas und Schulen. Schuld daran hat laut der Studie die Ampel-Regierung. Sündenbock ist für die Studienteilnehmer vor allem auch Olaf Scholz. Als neuen Kanzleranwärter hätten sich die Befragten Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius gewünscht. Keiner der aufgestellten Kandidaten ist das, was sich die Interviewten wünschen: Nämlich einen bodenständigen Macher. Friedrich Merz wird zwar als selbstbewusst wahrgenommen. Aber auch als arrogant. Viele erinnert seine Wahlwerbung in blau an die AfD. Mit der will die Union aber gar nicht regieren.
GroKo am wahrscheinlichsten
Die Studienteilnehmer rechnen nach der Wahl mit einer großen Koalition. Aus CDU und SPD. Doch damit wären sie nicht zufrieden. Hoffnung, dass es wieder bergauf geht, haben die Befragten nicht.