CDU-Minister stehen
CDU stimmt schwarz-rotem Koalitionsvertrag in Berlin zu
Am 6. Mai soll Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler gewählt werden. Und auch sein Kabinett nimmt Form an. Die Namen der CDU-Minister wurden am Montag (28.04.) offiziell verraten.
Die Merz-Mannschaft steht. Es ist offiziell, welche zukünftigen Minister aus der CDU kommen. Mit dabei: Viele neue Gesichter - Wenige aus NRW. Beim kleinen Parteitag in Berlin kommt die Spitze der Christdemokraten zusammen. Und segnet den ausgehandelten schwarz-roten Koalitionsvertrag ab. In einer Rede sagt Friedrich Merz: „Wir haben manche Meinungsverschiedenheiten und Unterschiede überwunden. Uns eint das Ziel zu zeigen, dass Deutschland aus der politischen Mitte heraus wieder führungsfähig, wieder handlungsfähig, wieder regierungsfähig ist.”
Helfen soll dabei auch das neu geschaffene Digitalministerium. Das wird Karsten Wildberger übernehmen. Der Topmanager kommt nicht aus der Politik. Er war Vorstandsmitglied des Essener Energieriesen E.ON. Und hat unter anderem in Aachen Physik studiert. Noch ist der 55-Jährige Chef von Ceconomy. Zum Düsseldorfer Handelskonzern gehören MediaMarkt und Saturn.
So geht es jetzt weiter
Neuer Fraktionsvorsitzender der Union im Bundestag soll der frühere Gesundheitsminister Jens Spahn aus dem Münsterland werden. Auch die CSU gibt am Montag (28.04.) ihre drei Ministerposten bekannt. Den Koalitionsvertrag abgenickt hat die Schwester-Partei schon. Jetzt fehlt nur noch die SPD. Sie lässt ihre Mitglieder noch bis Dienstagnacht (29.04.) entscheiden. Erst die Woche darauf wollen die Sozial-Demokraten ihre Ämter offiziell verkünden. Läuft alles nach Plan, wählt der Bundestag Friedrich Merz am 6. Mai zum neuen Kanzler.