SPD will mehr Licht an dunklen Orten

„Angsträume“ in NRW

Am Abend verwandeln sich viele öffentliche Orte in düstere Ecken. So kann ein kurzer Weg vor allem bei Frauen schon für Angst und Unsicherheit sorgen. Die NRW SPD will dunkle Räume im Land sicherer und heller machen. Die Partei fordert die Landesregierung auf, ein extra Programm dafür aufzulegen. Es heißt „1.000 helle Orte“.

Vorschlag orientiert sich auch an Programm aus Hessen

Die Partei fordert mehr Sicherheit für sogenannte Angsträume. Konkret will sie mehr Beleuchtung an dunklen Plätzen. Die Sozialdemokraten fordern die Landesregierung deshalb auf, ein Programm mit dem Namen „1.000 helle Orte” ins Leben zu rufen. Außerdem soll es ein Portal geben, indem Grusel-Ecken gemeldet werden können. Das gibt es so schon in Hessen. Den Antrag dazu hat die Partei am Dienstag (25.03.) der Presse vorgestellt.

WhatsApp-Gruppen

Bei dem Vorschlag der SPD wird sich auch an einem Modell aus den Niederlanden orientiert. Dort können via WhatsApp-Gruppen auffällige Situationen in Wohnquartieren von Bürgern gemeldet werden. Sie entscheiden dann auch, ob die Polizei eingeschaltet werden muss. So können die Beamten früher eingreifen. Laut SPD könnte das auch in NRW die Kriminalprävention verbessern. Der Antrag soll diese Woche ins Plenum eingebracht werden.