Drama in Lübecker Bucht
Kutter läuft mit Wasser voll! Fischer schwebt in Lebensgefahr

Horrorszenario auf hoher See!
Immer mehr Wasser dringt am Mittwochnachmittag (11. September) in einen Fischkutter ein, die Maschinenanlage wird überspült. Dem Fischer an Bord wird direkt klar: Er braucht dringend Hilfe!
Signal: Unmittelbare Lebensgefahr!
Über Funk ruft der Fischer aus Travemünde in Schleswig-Holstein um 16.15 Uhr um Hilfe. Das Signal: Mayday! Immer mehr Wasser dringt während seiner Fahrt in den etwa neuneinhalb Meter langen Fischkutter ein, die Maschinenanlange ist bereits komplett überspült.
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Die Seenotretter handeln sofort: Mit verschiedenen Schiffen fahren sie zu der Unglücksstelle. Der Grömitzer Seenotrettungskreuzer „Felix Sand” ist zu diesem Zeitpunkt auf Kontrollfahrt, ändert sofort seinen Kurs. Auch das Seenotrettungsboot „Erich Koschubs” fährt mit freiwilligen Seenotrettern zu dem Fischkutter.
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Ursache des Wassereinbruchs noch nicht geklärt
Mit einer mobilen Pumpe pumpen die Retter das Wasser in dem Kutter ab. Andere Boote, darunter eine Fähre sowie ein anderer Fischkutter, bieten zusätzlich ihre Unterstützung an − doch die wird nicht mehr benötigt.
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Nachdem die Seenotretter den Wassereinbruch unter Kontrolle gebracht haben, bringen sie den Fischkutter sicher nach Travemünde. Dort treffen sie gegen 17 Uhr ein. Die Ursache des Wassereinbruches ist noch nicht geklärt.