Auch Udo Lindenberg und Nina Bott kennen das GefühlLilli Hollunder grübelt: „Warum gebe ich mir das?”

Herzrasen, schwitzige Hände, schnelle Atmung - Lampenfieber!
Die Angst vor einem kleinen oder großen Auftritt kennen wir wohl alle. Und selbst die, die nahezu täglich im buchstäblichen Rampenlicht stehen, können ein Lied davon singen. Aber wie gehen Lilli Hollunder, Udo Lindenberg und Co. mit Lampenfieber um?
Lilli Hollunder: Warum gebe ich mir das?
Egal ob bei einer Schulaufführung, einer Präsentation im Job oder eben vor einer TV-Kamera: Es ist ein schmaler Grat zwischen produktiver Anspannung und Fluchtreflex. Die Hamburger Schauspielerin Lilli Holunder erlebt gerne mal beides in ganz kurzer Zeit: „Vor einer Theaterpremiere ist mein Lampenfieber immer so krass, dass ich mir denke am Abend vorher, warum gebe ich mir das? Aber danach bin ich natürlich total happy, dass ich auf der Bühne stehe und dann geht’s auch mit den nächsten Vorstellungen wieder gut“, erklärt der Notruf Hafenkante-Star am RTL-Mikro.
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Dabei kann Lampenfieber eigentlich dazu beitragen, Künstler besser zu machen. Das weiß auch Udo Lindenberg: „Ich kenne auch gar keinen, der das nicht hat, überhaupt gar nicht und das hält einen auch frisch und das hält einen auch wach und so und das muss auch ein bisschen so sein.“
Im Video: Schauspielerin Lilli Hollunder ist stinksauer
Ist Lampenfieber heilbar?
Wenn die Performance hochgeht, wird die Performance besser, meint auch Psychotherapeut und Musiker Daniel Scholz. Nur kann es eben auch sein, dass es ab einem gewissen Punkt kippe und man sich nur noch auf die Aufregungssymptome fokussiere. Scholz ist überzeugt, dass jeder etwas gegen Lampenfieber tun kann. Das möchte er angehenden Musikern in einem Seminar beibringen - unter anderem setzt er auf das bewusste An- und Entspannen von Muskeln, um vom negativen Gedankenkarussell abzulenken.
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Nina Bott schwitzt das Lampenfieber weg

Auch Moderatorin Nina Bott setzt vor großen Auftritten auf verschiedene Entspannungsmethoden: „Einen Tee trinken, Bachblüten, genug schlafen oder vorher noch in die Badewanne oder in die Sauna, so richtig runterkommen. Oder darüber reden vielleicht mit jemandem, sich einfach nochmal so offenbaren. Das hilft ja dann meistens auch”.